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  • Teaserbild: Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum: Im ersten Jahr 1934 entstanden insgesamt etwa 900 ŠKODA POPULAR mit 0,9 und 1,0 Liter großen Motoren. Besonders beliebt waren die offenen Halbcabrio- und Roadster-Versionen.

    Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum: Im ersten Jahr 1934 entstanden insgesamt etwa 900 ŠKODA POPULAR mit 0,9 und 1,0 Liter großen Motoren. Besonders beliebt waren die offenen Halbcabrio- und Roadster-Versionen.

    6. März 2019
    #1661499
    Teaserbild: Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum: Zwischen 1934 und 1946 liefen mehr als 21.000 Einheiten der Modellreihe vom Band, davon rund 250 Fahrzeuge nach Kriegsende. Allein von 1935 bis 1939 gingen fast 6.000 Exemplare in den Export.

    Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum: Zwischen 1934 und 1946 liefen mehr als 21.000 Einheiten der Modellreihe vom Band, davon rund 250 Fahrzeuge nach Kriegsende. Allein von 1935 bis 1939 gingen fast 6.000 Exemplare in den Export.

    6. März 2019
    #166126a
    Teaserbild: Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum: Die besonders elegant ausgeführte Sonderserie POPULAR MONTE CARLO verwies schon damals auf die Erfolge von ŠKODA bei der legendären Rallye.

    Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum: Die besonders elegant ausgeführte Sonderserie POPULAR MONTE CARLO verwies schon damals auf die Erfolge von ŠKODA bei der legendären Rallye.

    6. März 2019
    #1661309
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Der ŠKODA POPULAR feiert sein 85. Jubiläum

6. März 2019
› Der erste ŠKODA 418 POPULAR ging vor genau 85 Jahren in Kundenhand
› Fortschrittliche Konstruktion: leichter Zentralrohrrahmen, Einzelradaufhängung rundum und Transaxle-Antriebskonzept
› Auch dank dem POPULAR stieg ŠKODA AUTO zum größten tschechoslowakischen Automobilhersteller auf

Mladá Boleslav – Genau vor 85 Jahren, am 6. März 1934, begann die Karriere des legendären ŠKODA POPULAR. Das erste Exemplar ging nach Zlín an den weltbekannten Schuhhersteller Baťa. Der POPULAR überzeugte mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis und seiner modernen Konstruktion. Er feierte sportliche Erfolge, fand reißenden Absatz und wurde in Dutzende Länder exportiert.
 
Mitte der 1920er Jahre legte ŠKODA ein großzügiges Investitionsprogramm auf, das eine effiziente Massenfertigung inklusive Fließbandproduktion und – daraus resultierend – eine beeindruckende Modelloffensive ermöglichte. Vorreiter der neuen Pkw-Generation war im April 1933 der ŠKODA 420 STANDARD, eine schlagkräftige Antwort auf die Wirtschaftskrise. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Š 422, brachte er rund 250 Kilogramm weniger auf die Waage. Zugleich nutzte sein Vierzylinder-Viertakter mit einem Hubraum von 995 ccm und einer Leistung von 20 PS die damaligen Steuervorteile geschickt aus. Der Preis betrug 29.800 Kronen.

Aufgrund der positiven Erfahrung mit dem 420 STANDARD entwickelte ŠKODA den POPULAR. Bereits die Einstiegsausführung – der Š 418 POPULAR – bot dank seines Zentralrohrrahmens, der Einzelradaufhängung rundum und der präzisen Zahnstangenlenkung selbst auf schlechten Straßen ein ausgezeichnetes Fahrverhalten. Hinzu kam eine günstige Gewichtsverteilung, denn das Getriebe rückte an die Hinterachse (Transaxle-System). Der 902 ccm große Vierzylindermotor leistete 18 PS und verbrauchte lediglich sieben Liter auf 100 km. Der erste Prototyp entstand am 18. Januar 1934, bis Ende Februar folgten weitere 19 Exemplare der Versuchsserie.

Am 6. März 1934 wurde der erste ŠKODA POPULAR an einen Kunden übergeben: Ihn übernahm der international bekannte Schuh- und Reifenhersteller Baťa aus Zlín, der seinerzeit die Fahrzeuge von ŠKODA bereifte. Firmenchef Jan Antonín Baťa soll das Fahrzeug höchstpersönlich entgegengenommen haben. Einen Monat darauf, am 9. April, bestellte Baťa bei Ing. Karel Hrdlička – dem Direktor des Automobilwerks – 30 weitere POPULAR in den Ausführungen Halbcabriolet und Roadster. Angesichts der guten Erfahrungen mit dem modernen und sparsamen Wagen kaufte das Unternehmen später noch mehrere Dutzend weitere Exemplare des ab 17.800 Kč erhältlichen ŠKODA POPULAR, unter anderem auch mit geschlossener Nutzfahrzeugkarosserie.

Der ŠKODA POPULAR erfreute sich unter Autofahrern schnell außerordentlicher Beliebtheit. Auch die Prominente nahmen seinerzeit gerne hinter dem Steuer des ŠKODA POPULAR Platz, so zum Beispiel die tschechische Fußballnationalelf, die 1934 mit Torwart und Kapitän František Plánička Vizeweltmeister geworden war. Die Vorzüge des ŠKODA POPULAR unterstrich außerdem eine beeindruckende Fernfahrt: Vier Fahrzeuge fuhren von Prag bis in das 11.000 Kilometer entfernte Kalkutta im damaligen Britisch-Indien. Der Rückweg führte das Quartett über Bombay. In Triest ging die Reisegruppe von Bord des Schiffes und kehrte über Italien, Jugoslawien und Österreich in die Heimat zurück, um die 15.000 Kilometer lange Gesamtstrecke abzurunden.

Auch die steil steigenden Produktionszahlen zeigen, wie gut der POPULAR bei den Kunden in der Tschechoslowakei und in Dutzenden von Ländern in aller Welt ankam. Zwischen 1934 und 1935 verdoppelte sich die Menge der gefertigten Fahrzeuge nahezu. Allein von 1935 bis 1939 gingen fast 6.000 Exemplare in den Export, 1935 erstmals auch nach China. Das markiert den Beginn der Handelsbeziehung von ŠKODA AUTO mit dem Reich der Mitte. 1936 rückte der Autohersteller dank der POPULAR-Baureihe zur Nummer 1 auf dem heimischen Fahrzeugmarkt auf. Bis heute hat ŠKODA diese Position behaupten können.

Hinzu kamen viele sportliche Erfolge auf internationalem Motorsportparkett, so etwa der zweite Platz eines POPULAR in der Klasse bis 1.500 ccm bei der Rallye Monte Carlo im Jahr 1936. Schon damals nahm ŠKODA diesen Triumph zum Anlass für eine Sonderserie: Die Coupé- und Roadster-Versionen POPULAR MONTE CARLO sprachen vor allem anspruchsvollere Kunden an.

Das anhaltende Interesse der Kunden an dem kleinsten Fahrzeug von ŠKODA ergab sich auch aus der kontinuierlichen Modellpflege. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die Karriere des POPULAR jäh unterbrochen. Dennoch liefen zwischen 1934 und 1946 mehr als 21.000 Einheiten der Modellreihe vom Band, davon rund 250 Fahrzeuge nach Kriegsende. Als Sprungbrett zur Wiederaufnahme der Produktion diente aber der ŠKODA POPULAR 1101. Er basierte auf Prototypen, die bereits im Sommer 1939 entstanden waren. Er besaß einen um 40 Millimeter verlängerten Radstand, während das Getriebe wieder an den Motor rückte und dort mit der Kupplung eine Einheit bildete. Der geringe Verbrauch von 8,5 Litern auf 100 km blieb trotz der Leistungssteigerung auf 23,5 kW (32 PS) unverändert. Die Kunden lernten die modernisierte Ausführung 1946 als ŠKODA 1101 kennen, größere Bekanntheit erlangte sie aber unter ihrem Spitznamen ‚Tudor‘.
 
ŠKODA AUTO
› wurde in den Pioniertagen des Automobils 1895 gegründet und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2018 weltweit mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 35.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2018 wurden in Deutschland über 196.900 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.