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  • Teaserbild: ŠKODA in Indien – von den Fernreisen der Vorkriegszeit zur lokalen Produktion: Vom 12. Mai bis zum 10. September 1934 absolvierten vier 15 kW (20 PS) starke Fahrzeuge vom Typ ŠKODA POPULAR erfolgreich die über 15.000 Kilometer lange Fahrt aus Prag nach Kalkutta und zurück.

    ŠKODA in Indien – von den Fernreisen der Vorkriegszeit zur lokalen Produktion: Vom 12. Mai bis zum 10. September 1934 absolvierten vier 15 kW (20 PS) starke Fahrzeuge vom Typ ŠKODA POPULAR erfolgreich die über 15.000 Kilometer lange Fahrt aus Prag nach Kalkutta und zurück.

    13. Mai 2019
    #1677992
    Teaserbild: ŠKODA in Indien – von den Fernreisen der Vorkriegszeit zur lokalen Produktion: Seit 2001 gelingt es ŠKODA AUTO, seine Position auf dem indischen Markt zu festigen und ein Bewusstsein für Fahrzeuge der tschechischen Marke zu schaffen. Die lokale Produktion erfolgt in den Werken in Pune und Aurangabad.

    ŠKODA in Indien – von den Fernreisen der Vorkriegszeit zur lokalen Produktion: Seit 2001 gelingt es ŠKODA AUTO, seine Position auf dem indischen Markt zu festigen und ein Bewusstsein für Fahrzeuge der tschechischen Marke zu schaffen. Die lokale Produktion erfolgt in den Werken in Pune und Aurangabad.

    13. Mai 2019
    #1678095
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ŠKODA in Indien – 85. Jubiläum der Fernfahrt nach Kalkutta im ŠKODA POPULAR

13. Mai 2019
› Sieben Teilnehmer, vier ŠKODA POPULAR, 15.000 Kilometer Wegstrecke
› Herausfordernde Expeditionsfahrt von Prag nach Kalkutta jährt sich zum 85. Mal
› Reise steigerte damals Bekanntheit von ŠKODA auf dem indischen Markt
› INDIA 2.0: Bedeutung des Markts ist für ŠKODA AUTO bis heute ungebrochen hoch; Automobilhersteller verantwortet Aktivitäten des Volkswagen Konzerns in Indien

Mladá Boleslav – Das 85. Jubiläum der Fernfahrt von vier ŠKODA POPULAR von Prag nach Kalkutta erinnert an die beeindruckende Tradition von ŠKODA in Indien. Schnell entwickelte sich das Land damals zum siebtgrößten Exportmarkt des Automobilherstellers aus Mladá Boleslav. Im Jahr 2001 stieg ŠKODA als zweiter europäischer Hersteller lokal auf dem indischen Markt ein und konnte seine Position in Indien seitdem kontinuierlich stärken. Seit 2018 verantwortet das Unternehmen im Rahmen des Projektes INDIA 2.0 federführend die Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt.

1925 übernahm der Maschinenbau- und Rüstungskonzern ŠKODA den Automobilhersteller Laurin & Klement aus dem böhmischen Mladá Boleslav. Das Pilsener Unternehmen war bereits damals bereits in Indien aktiv und so setzten sich die hochwertigen Nutz- und Personenfahrzeuge mit dem geflügelten Pfeil schnell auch auf den Straßen des Subkontinents durch. Fernfahrten, die insbesondere in den 1930er-Jahren unternommen wurden, zählten damals zu den erfolgreichsten Arten der Werbung.

Und so startete am Samstag, den 12. Mai 1934, also vor 85 Jahren, eine Gruppe von vier ŠKODA POPULAR des Prager Automobilclubs eine Reise nach Indien. Die Halbcabrios verfügten über Einliter-Vierzylindermotoren mit einer Leistung von 15 kW (20 PS). Das Eigengewicht des neuen Einstiegsmodells von ŠKODA lag bei 700 Kilogramm, hinzu kamen 800 Kilogramm Zuladung inklusive der Insassen. Unter der Leitung von Zbislav Peters, Rechtsanwalt und tschechoslowakischer Eishockey-Nationalspieler, machten sich die sieben Teilnehmer der Expedition auf den Weg über den Balkan, die Türkei, das heutige Syrien und den Irak nach Indien. Ein Fahrzeug fuhr sogar einen Umweg über Afghanistan. Nach der Ankunft in Kalkutta fuhren die ŠKODA POPULAR nach Mumbai, von dort ging es per Schiff nach Triest. Von der norditalienischen Hafenstadt fuhren die Fahrzeuge zurück nach Prag und hatten bei ihrer Ankunft am 10. September 1934 fast 15.000 Kilometer zurückgelegt, oft in unwegsamem Gelände und unter harten klimatischen Bedingungen. Auf dieser Fernfahrt stellte die neue Generation von ŠKODA Fahrzeugen ihre enorme Qualität und Zuverlässigkeit ebenso eindrucksvoll unter Beweis wie ihr hohes technisches Niveau – die Fahrzeuge verfügten über Zentralrohrrahmen und Einzelradaufhängung rundum.

Im Sommer 1936 fuhren die Tschechen Břetislav Jan Procházka und Jindřich Kubias innerhalb von 97 Tagen einmal um die Welt. Dabei vertrauten sie auf eine nur leicht modifizierte offene Version des ŠKODA RAPID mit einer Leistung von 23 kW (31 PS) und kräftigen Hydraulikbremsen. Die Reise führte das Fahrzeug auch durch Indien. Da das Schiff nach Japan bereits früh ablegte, glich der Streckenabschnitt Quetta–Neu Delhi–Mumbai einer Verfolgungsfahrt: Innerhalb von nur drei Tagen legte der schnelle und zuverlässige RAPID diese Strecke zurück.

Nicht zuletzt dank der Werbeeffekte durch die geschilderten Expeditionen belief sich die Anzahl der ŠKODA Fahrzeuge, die ins damals britische Indien exportiert wurden, in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre bei 90 Einheiten im Jahr. Damit lag Indien im Jahr 1938 auf dem siebten Platz unter den damals bereits 39 Exportmärkten des tschechischen Automobilherstellers.

Angesichts des weltweiten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels nach dem zweiten Weltkrieg wurden zwischen 1947 und 1955 insgesamt nur 150 ŠKODA Fahrzeuge nach Indien exportiert, danach folgten sogenannte Ad-hoc-Lieferungen in den 1950er- bis 1970er-Jahren, eine ständige Vertretung gab es jedoch nicht. Ein weiteres erfolgreiches Kapitel der Geschichte von ŠKODA in Indien begann 2001, als das Unternehmen aus Mladá Boleslav mit dem ŠKODA OCTAVIA als zweiter europäischer Automobilhersteller lokal auf dem indischen Markt einstieg. Nach der Einführung des Flaggschiffs ŠKODA SUPERB im Jahr 2004 folgten die Modelle LAURA (2006), FABIA (2008), YETI (2010) und RAPID (2011). Aktuell können die indischen Kunden unter vier Modellreihen wählen: Der RAPID entsteht im lokalen Werk in Pune, der OCTAVIA, der SUPERB und der KODIAQ werden im Werk Aurangabad gefertigt.

In den vergangenen 18 Jahren hat ŠKODA seine Position auf dem indischen Markt kontinuierlich gefestigt, sowohl bei der Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge als auch in der Wahrnehmung bei den indischen Kunden. Das Potenzial des indischen Markts ist immens: Mit aktuell mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern verfügt das Land über die zweithöchste Bevölkerungszahl der Welt und das Bruttoinlandsprodukt wächst jährlich um rund sieben Prozent.

Damit ist der indische Markt eine wichtige Säule der Strategie von ŠKODA AUTO. Im Rahmen des Projekts INDIA 2.0 verantwortet der Automobilhersteller seit 2018 federführend die Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt. Im Januar 2019 wurde das Technologiezentrum in Pune eröffnet, Die Fahrzeuge, die im neuen Technologiezentrum entwickelt werden, sind auf die Anforderungen der Kunden auf dem Subkontinent zugeschnitten und werden zu 95 Prozent lokal auf Basis der tiefenlokalisierten MQB-A0-IN-Plattform gefertigt. Das heißt, fast alle Fahrzeugkomponenten sind ,made in India‘. Die erste Designstudie stellt der Automobilhersteller bereits im kommenden Jahr auf dem Autosalon in Delhi vor. In der nächsten Projektphase wird der Volkswagen Konzern die Möglichkeiten prüfen, die in Indien hergestellten Fahrzeuge zu exportieren.
 
ŠKODA AUTO
› wurde in den Pioniertagen des Automobils 1895 gegründet und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ und KODIAQ.
› lieferte 2018 weltweit mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 39.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2018 wurden in Deutschland über 196.900 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.