› Letztjährige WRC 2-Sieger Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler liegen im ŠKODA FABIA R5 evo trotz Reifenschaden am Samstag an der Spitze der WRC 2 Pro-Kategorie
› Die anfänglich führenden Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen rutschten mit ihrem ŠKODA FABIA R5 evo von der Strecke und fielen auf Rang 3 in der Kategorie zurück
› In der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer behaupten Fabian Kreim und Marijan Griebel bei ihrer ersten Rallye mit dem ŠKODA FABIA R5 evo die Positionen 1 und 2.
Bosen – Nach dem dritten Tag der ADAC Rallye Deutschland (22.08.–25.08.2019), zehnter Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, führen die frisch gebackenen Tschechischen Rallye-Meister Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZE/CZE) die WRC 2 Pro-Kategorie an. Ihre Teamkollegen Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen (FIN/FIN) hatten dagegen Pech. Sie rutschten in der ersten Wertungsprüfung des Tages von der Strecke, verloren die Führung in der WRC 2 Pro-Kategorie und kamen schließlich auf Rang drei ins Tagesziel. In der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer behaupten Fabian Kreim/Tobias Braun und Marijan Griebel/Pirmin Winklhofer bei ihrer ersten Rallye mit dem ŠKODA FABIA R5 evo eine Doppelführung. Am Samstag stand bei der ADAC Rallye Deutschland, dem zehnten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019, die längste Etappe mit acht Wertungsprüfungen über insgesamt 157,92 Kilometer auf dem Programm. Nach vier Prüfungen im Saarland und in Rheinland-Pfalz wartete der berühmt-berüchtigte Truppenübungsplatz von Baumholder auf die Teams. Die rauen Betonpisten, gesäumt von den großen Begrenzungssteinen – den so genannten ‚Hinkelsteinen‘ – versprachen erneut, ein harter Test für Mensch und Maschine zu werden.
Der sonnige Samstagmorgen begann denkbar schlecht für Kalle Rovanperä und Jonne Halttunen. Klar in der WRC 2 Pro-Kategorie und im Feld der R5-Fahrzeuge in Führung liegend, rutschten sie mit ihrem ŠKODA FABIA R5 evo in der letzten Kurve der ersten Prüfung von der Strecke und steckten in der Botanik fest. Bis sie durch Zuschauer befreit und wieder auf die Piste geschoben werden konnten, vergingen über vier Minuten. Die beiden Finnen fielen im Klassement weit zurück. „Das war wirklich ein blöder Fehler. Ich hatte die Stelle als nicht so eng in meinen Streckenbeschreibungen notiert, bin etwas zu weit nach außen geraten und steckte in Büschen fest. Es tut mir leid für das Team“, bekannte Kalle Rovanperä. Es war wirklich nicht sein Morgen. Nur eine Prüfung später rutschte er nach einem Sprung erneut von der Strecke und verlor weitere 23 Sekunden auf seinen Teamkollegen Jan Kopecký, der nun komfortabel in der WRC 2 Pro-Kategorie in Führung lag. „Wir müssen wirklich voll konzentriert zur Sache gehen, die Prüfungen sind tückisch – überall liegt loser Schotter“, kommentierte der frisch gebackene Tschechische Rallye-Meister.
Am Nachmittag sollte es dann richtig zur Sache gehen. Mit Außentemperaturen über 30 Grad Celsius und noch weit größerer Hitze im Cockpit versprachen die 103,8 Kilometer Strecke auf der ‚Panzerplatte‘ eine wirklich heiße Angelegenheit zu werden. Jan Kopecký behauptete trotz eines Reifenschadens auf der letzten Wertungsprüfung des Tages seine Führung in der Kategorie. Kalle Rovanperä vermied unnötige Risiken mit seinem ŠKODA FABIA R5 evo, um nicht wertvolle Meisterschaftspunkte sowohl in der Fahrer- als auch Hersteller-Wertung der WRC 2 Pro-Kategorie zu gefährden. Dennoch verbesserte sich bis zum Tagesziel auf die dritte Position in der Kategorie.
In der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer behaupteten Fabian Kreim (Deutscher Meister 2016 und 2017) und der amtierende Meister Marijan Griebel, beide unterstützt von ŠKODA AUTO Deutschland, bei ihrer ersten Rallye mit dem neuen ŠKODA FABIA R5 evo eine Doppelführung.
Am Sonntag (25. August) sind die letzten der insgesamt 19 Wertungsprüfungen zu bewältigen, die über eine Distanz von insgesamt 344,04 Kilometer führen. Der Sieger wird gegen 14.00 Uhr auf dem Podium im Servicepark erwartet.
Zwischenstand ADAC Rallye Deutschland nach dem dritten Tag (WRC 2 Pro/WRC 2)1. Kopecký/Dresler (CZE/CZE), ŠKODA FABIA R5 evo, 2:36.36,5 Stunden*
2. Camilli/Veillas (FRA/FRA), Ford Fiesta R5 MKII, +34,0 Sekunden*
3. Kreim/Braun (GER/GER), ŠKODA FABIA R5 evo, +1.05,4 Minuten
4. Griebel/Winklhofer (GER/GER), ŠKODA FABIA R5 evo, +1.22,3 Minuten
5. Kajetanowicz/Szcepaniak (POL/POL), VW Polo GTI R5, +1.30,8 Minuten
6. Andolfi/Scattolin (ITA/ITA), ŠKODA FABIA R5, +1.44,9 Minuten
7. Rovanperä/Halttunen (FIN/FIN), ŠKODA FABIA R5 evo, 3.20,8 Minuten*
8. Østberg/Eriksen (NOR/NOR), Citroën C3 R5, +4.01,3 Minuten *
* von Herstellern nominierte Teams, die in der WRC 2 Pro-Kategorie punkteberechtigt sind
Zahl des Tages: 41,17Die längste Wertungsprüfung der ADAC Rallye Deutschland, die berühmte ‚Panzerplatte‘, führte über exakt 41,17 Kilometer.
Der Kalender 2019 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2 Pro)
Veranstaltung |
Datum |
Rallye Monte Carlo |
24.01.–27.01.2019 |
Rallye Schweden |
14.02.–17.02.2019 |
Rallye Mexiko |
07.03.–10.03.2019 |
Rallye Frankreich |
28.03.–31.03.2019 |
Rallye Argentinien |
25.04.–28.04.2019 |
Rallye Chile |
09.05.–12.05.2019 |
Rallye Portugal |
30.05.–02.06.2019 |
Rallye Italien |
13.06.–16.06.2019 |
Rallye Finnland |
01.08.–04.08.2019 |
Rallye Deutschland |
22.08.–25.08.2019 |
Rallye Türkei |
12.09.–15.09.2019 |
Rallye Großbritannien |
03.10.–06.10.2019 |
Rallye Spanien |
24.10.–27.10.2019 |
Rallye Australien |
14.11.–17.11.2019 |
ŠKODA AUTO
› wurde in den Pioniertagen des Automobils 1895 gegründet und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ und KODIAQ.
› lieferte 2018 weltweit mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 39.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.
Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2018 wurden in Deutschland über 196.900 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.