› Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler holen Rang zwei in der WRC 2 Pro-Kategorie bei der Rallye Türkei, dem elften Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019
› Die Tabellenführer der WRC 2 Pro, Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen, sichern mit Rang drei wertvolle Meisterschaftspunkte
› ŠKODA Privatier Kajetan Kajetanowicz gewinnt die WRC 2-Wertung und übernimmt punktegleich mit Nikolay Gryazin die Meisterschaftsführung
Marmaris – Trotz Reifenpech am Samstag beendete das ŠKODA Werksteam Jan Kopecký und Pavel Dresler (CZE/CZE) die Rallye Türkei Marmaris (12. bis 15. September), den elften Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, auf Rang zwei in der WRC 2 Pro-Kategorie. Ihre Teamkollegen Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen (FIN/FIN) waren nach Reifenschäden am Freitag ausgefallen und gingen am Samstag wieder an den Start. Sie beendeten die Rallye am Sonntag auf der dritten Position in der WRC 2 Pro-Kategorie, konnten so wertvolle Meisterschaftspunkte für die Herstellerwertung sammeln und ihre Führung in der Fahrerwertung festigen. Kajetan Kajetanowicz (POL) und Beifahrer Maciej Szczepaniak (POL) gewannen die WRC 2-Kategorie für Privatfahrer und führen jetzt in der Meisterschaft punktgleich mit dem privaten ŠKODA Team Nikolay Gryazin/Yaroslav Fedorov (RUS/RUS), das in der Türkei nicht am Start war.
Die Rallye Türkei Marmaris wurde ihrem Ruf als wohl härteste Schotter-Rallye im Kalender der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019 vollauf gerecht. 17 Prüfungen über zusammen 309,86 Kilometer über Schotter und Geröll – abgesehen von der kurzen Show-Prüfung auf den Asphaltstraßen von Marmaris – bedeuteten einen harten Test für Mensch und Fahrzeug.
Speziell beim zweiten Durchgang der Wertungsprüfungen kamen zahlreiche lose Felsbrocken zum Vorschein, die von den Fahrern stellenweise in einer Art Slalom umkurvt werden mussten. Nichtsdestotrotz kassierten viele Teams Reifenschäden – beide ŠKODA Teams bildeten dabei keine Ausnahme. Für Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen (FIN/FIN) war schon am Freitag der Kampf um den Sieg vorbei, bevor er richtig begonnen hatte. Auf der zweiten Wertungsprüfung mussten sie zunächst einen platten Reifen wechseln, kurze Zeit später erlitten sie einen weiteren Reifenschaden. Auf der nächsten Wertungsprüfung hauchte erneut ein Reifen sein Leben aus. Mangels Ersatzrad musste Rovanperä sein Auto auf der Verbindungsetappe abstellen. Nach dem erneuten Start am Samstag hatte er das klare Ziel, Punkte für den dritten Platz in der WRC 2 Pro-Kategorie ins Ziel zu bringen. Dies gelang den beiden Finnen, die das Ziel am Sonntag ohne weitere Dramen erreichten.
Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler lagen in der WRC 2 Pro-Kategorie überlegen in Führung, als auch sie am Samstagnachmittag ein Reifenschaden ereilte. Sie mussten auf der Prüfung ein Rad an ihrem ŠKODA FABIA R5 evo wechseln. Der Zeitverlust betrug mehr als zwei Minuten, die Führung war dahin. Am Sonntag, dem Schlusstag der Rallye, konnten die beiden Tschechen nur noch versuchen, den zweiten Platz in der WRC 2 Pro-Kategorie nach Hause zu fahren, was ihnen auch gelang.
ŠKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek bilanzierte: „Das ist sicher nicht das Ergebnis, das wir uns erträumt hatten. Wir haben durch Pech mit Reifenschäden den Sieg verpasst, aber wertvolle Meisterschaftspunkte sowohl in der Fahrer- als auch Herstellerwertung geholt. Ich freue mich sehr, dass die ŠKODA Rallye-Autos auf den harten Schotterpisten der Türkei erneut ihre große Zuverlässigkeit unter Beweis stellen konnten!“
In der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer boten Kajetan Kajetanowicz (POL) und Beifahrer Maciej Szczepaniak (POL) im ŠKODA FABIA R5 eine eindrucksvolle Vorstellung. Sie gewannen ihre Kategorie und liegen nun zusammen mit den ŠKODA Privatiers Nikolay Gryazin/Yaroslav Fedorov (RUS/RUS), die in der Türkei nicht am Start waren, punktegleich an der Tabellenspitze.
Endergebnis Rallye Türkei (WRC 2 Pro/WRC 2)
1. Greensmith/Edmondson (GBR/GBR), Ford Fiesta R5 MKII, 4:05.30,8 Stunden*
2. Kopecký/Dresler (CZE/CZE), ŠKODA FABIA R5 evo, +29,4 Sekunden*
3. Kajetanowicz/Szczepaniak (POL/POL), ŠKODA FABIA R5, +29,6 Sekunden
4. Bulacia-Wilkinson/Cretu (BOL/ARG), ŠKODA FABIA R5, +2.09,5 Minuten
5. Andolfi/Inglesi (ITA/ITA), ŠKODA FABIA R5, +9.43,4 Minuten
* von Herstellern nominierte Teams, die in der WRC 2 Pro-Kategorie punkteberechtigt sind
Zwischenstand WRC 2 Pro/Fahrer (nach 11 von 14 Läufen)
1. Kalle Rovanperä (FIN), ŠKODA, 166 Punkte
2. Mads Østberg (NOR), Citroën, 110 Punkte
3. Gus Greensmith (GBR), Ford, 110 Punkte
4. Jan Kopecký (CZE), ŠKODA, 79 Punkte
5. Lukasz Pieniazek (POL), Ford, 74 Punkte
Zwischenstand WRC 2 Pro/Hersteller (nach 11 von 14 Läufen)
1. ŠKODA, 257 Punkte
2. Ford, 220 Punkte
3. Citroën, 110 Punkte
Zahl des Tages: 11
Im Feld der ursprünglich 12 genannten ŠKODA FABIA R5 und ŠKODA FABIA R5 evo erreichten elf das Ziel der Rallye Türkei, ein weiterer Beweis für die hohe Zuverlässigkeit und Robustheit des Rallye-Autos ,Made in Mladá Boleslav‘.
Der Kalender 2019 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2 Pro)
Veranstaltung |
Datum |
Rallye Monte Carlo |
24.01.–27.01.2019 |
Rallye Schweden |
14.02.–17.02.2019 |
Rallye Mexiko |
07.03.–10.03.2019 |
Rallye Frankreich |
28.03.–31.03.2019 |
Rallye Argentinien |
25.04.–28.04.2019 |
Rallye Chile |
09.05.–12.05.2019 |
Rallye Portugal |
30.05.–02.06.2019 |
Rallye Italien |
13.06.–16.06.2019 |
Rallye Finnland |
01.08.–04.08.2019 |
Rallye Deutschland |
22.08.–25.08.2019 |
Rallye Türkei |
12.09.–15.09.2019 |
Rallye Großbritannien |
03.10.–06.10.2019 |
Rallye Spanien |
24.10.–27.10.2019 |
Rallye Australien |
14.11.–17.11.2019 |
ŠKODA AUTO
› wurde in den Pioniertagen des Automobils 1895 gegründet und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ und KODIAQ.
› lieferte 2018 weltweit mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 39.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.
Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2018 wurden in Deutschland über 196.900 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.