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  • Teaserbild: Erfolgreicher Start für ,dProduction‘: Das System basiert auf Touchscreens mit Kartenleser. Über seinen Ausweis erhält der Mitarbeiter an der jeweiligen Station schnellen Zugriff auf alle notwendigen Informationen.

    Erfolgreicher Start für ,dProduction‘: Das System basiert auf Touchscreens mit Kartenleser. Über seinen Ausweis erhält der Mitarbeiter an der jeweiligen Station schnellen Zugriff auf alle notwendigen Informationen.

    18. September 2019
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Erfolgreicher Start für ,dProduction‘: ŠKODA AUTO optimiert Produktionsprozesse im Werk Kvasiny

18. September 2019
› ,dProduction‘ leitet Mitarbeiter im tschechischen Werk Kvasiny papierlos durch Fertigungsschritte, Dokumentation und Qualitätskontrolle
› Multimediasystem vermeidet Fehler und ermöglicht größere Produktkomplexität
› Projekt wurde bereits kurz nach dem Start mit dem Automotive Lean Production Award ausgezeichnet

Kvasiny – ŠKODA AUTO setzt konsequent auf Technologien der Industrie 4.0 und hat im Werk Kvasiny erfolgreich das Digitalisierungsprojekt ,dProduction‘ umgesetzt. Mithilfe von multimedialen Inhalten unterstützt es die Mitarbeiter dabei, Fertigungsschritte korrekt auszuführen, weist sie auf Änderungen im Produktionsablauf hin und dient als Nachweis von Qualitätskontrollen. So vermeidet ,dProduction‘ Fehler, spart Zeit und Kosten und ersetzt als digitales Handbuch und Dokumentation große Mengen an Papier.

Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik, sagt: „Als tragende Säule unseres Produktionsnetzwerks spielt unser hochmodernes Werk in Kvasiny eine Schlüsselrolle für das Erreichen der Produktionsziele. Die schrittweise Digitalisierung der Produktion optimiert kontinuierlich die Fertigungsprozesse. ,dProduction‘ erleichtert unseren Mitarbeitern die Orientierung innerhalb der Arbeitsschritte. Dieses Projekt stärkt die Kompetenzen des Werks Kvasiny und seiner rund 9.000 Mitarbeiter.“

ŠKODA AUTO hat das Projekt ,dProduction‘ im April auf einer der beiden Montagelinien des Werks Kvasiny implementiert und dafür rund 1,2 Millionen Euro investiert. Auf dieser Linie baut der Hersteller die Modelle SUPERB und KODIAQ sowie seit heute auch den SUPERB iV* – das erste ŠKODA Modell mit Plug-in-Hybridantrieb.

,dProduction‘ vermeidet Fehler und ermöglicht schnelleren Zugriff auf Dokumentationen: Auf einem Bildschirm erscheinen digitale Anweisungen, die der Mitarbeiter mithilfe seines Werksausweises aktiviert. Er erhält ausschließlich solche Informationen, die für seine aktuelle Aufgabe relevant sind. Mit Texten, 3D-Abbildungen oder Video-Tutorials erkennt er exakt, wie und wo er welches Teil korrekt einbauen soll. Das spart Zeit und senkt das Fehlerrisiko am Montageband. Dieses VISPART genannte Subsystem von ,dProduction‘ ist mehrsprachig ausgelegt.

Das System arbeitet bidirektional und ermöglicht es den Mitarbeitern, Informationen nicht nur zu lesen, sondern beispielsweise Änderungen einzugeben. Berechtigungen und Zuordnung zu einem bestimmten Modell erfolgen automatisch durch das Auslesen des Mitarbeiterausweises.
 
Das Digitale Qualitätsmanagement ersetzt das bislang übliche manuelle Stempeln nach jedem Arbeitsschritt. Dank ,dProduction‘ braucht der Mitarbeiter nur noch seinen Ausweis in den Kartenleser einzuführen – alle Daten zum jeweiligen Fertigungsschritt speichert das System automatisch.
 
Auch die Qualitätskontrolle wird auf der Fertigungslinie in Kvasiny jetzt digital dokumentiert. Bislang notierten die Beschäftigten alle erforderlichen Nacharbeiten auf einem Formblatt, das im Auto angebracht war. Dazu mussten sie in sehr kurzer Zeit bestimmte Formularfelder finden und ausfüllen. Das neue Subsystem SQS erleichtert und beschleunigt diesen Prozess. Nun klicken die Endkontrolleure die betreffenden Punkte auf einem Touchscreen an, von wo sie direkt ins System übertragen werden.

Gemeinsamer Umweltvorteil aller Bestandteile von ,dProduction‘: Arbeitsanweisungen, Handbücher, Dokumentationen und Qualitätsnachweise müssen nicht mehr ausgedruckt und bei jeder Änderung neu auf Papier verteilt werden. So spart ŠKODA AUTO in Kvasiny seit dem Start des Projekts im April 2019 bereits Dutzende Kilogramm Papier.

Digitale Technologien im hochmodernen ŠKODA AUTO Werk Kvasiny
Seit vielen Jahren modernisiert ŠKODA AUTO das Werk Kvasiny kontinuierlich, um die Kapazitäten des Standorts maximal zu nutzen. Kvasiny gilt als eine der modernsten Produktionsstätten der gesamten Automobilindustrie und war daher erste Wahl für die Premiere von ,dProduction‘. Hinzu kommt, dass die Produktionslinie, auf der die Modelle KODIAQ und SUPERB gebaut werden, als eine der kürzesten der Branche gilt. Sie besteht aus 50 Takten, in denen rund 5.000 Arbeitsschritte ablaufen. Für das Projekt ,dProduction‘ hat ŠKODA AUTO insgesamt 50 Touchscreens installiert – einen pro Arbeitstakt – sowie 100 Standardbildschirme am Fließband. Hinzu kamen 19 Kilometer Kabel, 200 Steckdosen und 2,5 Tonnen elektronische Hardware.

Eigens für ,dProduction‘ hat ŠKODA AUTO drei neue Systeme entwickelt, 17 neue Schnittstellen zu bestehenden Systemen implementiert, 3.500 Arbeitsschritte konfiguriert und 800 Fertigungsmitarbeiter für den Umgang mit den digitalen Helfern ausgebildet.

Das Projekt ,dProduction‘ reiht sich in das Programm FORCE ein, mit dem ŠKODA AUTO neue Wege in der Produktion beschreitet, um die Marke zukunftssicher aufzustellen. FORCE versteht sich als umfassender digitaler Werkzeugkasten, der Effizienz und Flexibilität erhöhen und die Fahrzeugproduktion für die Herausforderungen Globalisierung fitmachen soll. Dazu hat ŠKODA AUTO acht Handlungsfelder definiert – sie decken alle Aspekte der erfolgreichen Fahrzeugproduktion ab und sind mit klar definierten Zielen hinterlegt.

Preisgekröntes Projekt gilt als Benchmark in der Automobilindustrie
Im Juli wurde ,dProduction‘ mit dem renommierten Automotive Lean Production Award in der Kategorie ,Special Award – Smart Digital Application‘ ausgezeichnet. Das Branchenmagazin AUTOMOBIL PRODUKTION und die Unternehmensberatung Agamus Consult wählen jährlich die besten Projekte und Initiativen der Automobilindustrie. Die Awards stehen unter dem Motto ,Von den Besten lernen‘ und sollen Benchmarks für die Bereiche Lean und Digitalisierung der internationalen Automobilindustrie etablieren. Michael Oeljeklaus wird den Preis im Rahmen des 14. Kongress Automotive Lean Production – der am 5. und 6. November 2019 bei Volkswagen in Wolfsburg stattfindet – stellvertretend für den Bereich Produktion und Logistik entgegennehmen.

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der neue WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) den bisherigen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.skoda-auto.de/wltp.
Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.

SUPERB iV 1,4 TSI DSG 160 kW (218 PS): Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 1,5. CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 33.
 
ŠKODA AUTO
› wurde in den Pioniertagen des Automobils 1895 gegründet und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ und KODIAQ.
› lieferte 2018 weltweit mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 39.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2018 wurden in Deutschland über 196.900 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.