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  • Teaserbild: Jubiläum: 25 Jahre ŠKODA FELICIA. Am 17. Oktober 1994 lief im Werk Mladá Boleslav die Serienfertigung des ŠKODA FELICIA an.

    Jubiläum: 25 Jahre ŠKODA FELICIA. Am 17. Oktober 1994 lief im Werk Mladá Boleslav die Serienfertigung des ŠKODA FELICIA an.

    15. Oktober 2019
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    Teaserbild: Jubiläum: 25 Jahre ŠKODA FELICIA. Mit dem Facelift des FELICIA im Februar 1998 führte ŠKODA eine vereinfachte Designsprache für seine Modelle ein.

    Jubiläum: 25 Jahre ŠKODA FELICIA. Mit dem Facelift des FELICIA im Februar 1998 führte ŠKODA eine vereinfachte Designsprache für seine Modelle ein.

    15. Oktober 2019
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Jubiläum: 25 Jahre ŠKODA FELICIA

15. Oktober 2019
› Der ŠKODA FELICIA war 1994 das erste unter dem Dach von Volkswagen entwickelte ŠKODA Modell
› Zwischen 1994 und 2001 produzierte ŠKODA AUTO insgesamt 1.401.500 FELICIA

Mladá Boleslav – Am 17. Oktober 1994 begann in Mladá Boleslav die Produktion des ŠKODA FELICIA: Der Nachfolger des FAVORIT war vor 25 Jahren das erste Modell des tschechischen Autoherstellers, das unter dem Dach des Volkswagen Konzerns entwickelt wurde. Der im Motorsport erfolgreiche FELICIA kam auch bei den Kunden hervorragend an. Bis 2001 entstanden in den Werken Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí mehr als 1,4 Millionen Einheiten dieser Modellfamilie, zu der neben der Fließhecklimousine auch die Versionen FELICIA COMBI, PICK-UP, VANPLUS und FUN zählten.

Mit dem ŠKODA FELICIA begann vor einem Vierteljahrhundert ein neues Kapitel in der Geschichte von ŠKODA AUTO. Seit 1991 gehörte das Unternehmen bereits zum Volkswagen Konzern und hatte die übernommenen Baureihen FAVORIT, FORMAN und PICK-UP optisch kontinuierlich modernisiert. Ein Meilenstein für ŠKODA war aber erst die Vorstellung des FELICIA: In der technisch anspruchsvollen und umfangreichen Weiterentwicklung des Vorgängers kamen 1.187 neu entwickelte Fahrzeugkomponenten zum Einsatz. In den Modellvarianten Fließheck, COMBI, PICK-UP, VANPLUS und FUN vereinte sie moderne Technik und frisches Design mit einem geräumigen Innenraum sowie einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis.

Drei erste FELICIA-Modelle mit Moldauwasser getauft
Die Vorserienproduktion startete am 5. September 1994 im Werk Vrchlabí mit den ersten 50 Prototypen. Die mit diesen Fahrzeugen gesammelten Erfahrungen dienten dazu, die FELICIA-Fertigung in Mladá Boleslav zu optimieren, die am Montag, den 17. Oktober anlief. Das erste Serienmodell rollte an diesem Tag um 10:20 Uhr vom Band. Neun Tage später, am 26. Oktober 1994, stellte ŠKODA drei Einheiten des neuen FELICIA in der Fließheckvariante der Öffentlichkeit vor – sie waren in den Farben der tschechischen Nationalflagge lackiert. Der damalige Prager Oberbürgermeister taufte sie auf der Karlsbrücke mit Moldauwasser.

Die Modellbezeichnung FELICIA hatte ŠKODA sehr bewusst gewählt: Einerseits verwies sie auf das ikonische Cabriolet der späten 1950er und frühen 60er Jahre, andererseits erinnerte sie auch an das lateinische Wort für Glück – Felicitas. So lag es nahe, dass ŠKODA AUTO eines der ersten Fahrzeuge der Familie Ondráček schenkte, die sich fast zeitgleich zur Taufe des FELICIA über die Geburt von Vierlingen freute.

Produktion und Montage erfüllten strenge Qualitätsstandards
Die fünftürige Fließheckversion überragte den FAVORIT in der Länge um 40 und in der Breite um 15 Millimeter. Der Gepäckraum legte um 21 Liter zu. Dabei zeichnete sich die Karosserie durch eine deutlich höhere Verwindungssteifigkeit aus, die – im Zusammenspiel mit neuen Radträgern, einer verbesserten Vorderachsgeometrie und einem zusätzlichen Stabilisator für die Hinterräder – einen spürbar besseren Geräusch- und Federungskomfort ermöglichte. Hinzu kam das höhere Sicherheitsniveau, das 1995 ein vom TÜV durchgeführter Crashtest belegte. Auch Produktion und Montage des neuen Modells erfüllten strenge Qualitätsstandards, wie die Zertifizierung nach der ISO-Norm 9002 bewies. Als erstes Werk von ŠKODA AUTO entsprach die Motorenfertigung in Mladá Boleslav den hohen Anforderungen.

Als Basistriebwerk des ŠKODA FELICIA diente ein Vierzylinder-Benziner mit 1.289 cm3 Hubraum, der in den Leistungsvarianten 40 kW (54 PS) und 50 kW (68 PS) zur Verfügung stand. 1995 kamen der stärkere 1,6 MPI-Motor mit 55 kW (75 PS) sowie ein 1,9 Liter großer und 47 kW (64 PS) starker Diesel hinzu.

Nutzfahrzeugvarianten schreiben Erfolgsgeschichte
1995 ergänzte ŠKODA die Modellfamilie um den nochmals geräumigeren FELICIA COMBI und ab August des gleichen Jahres rollten im Werk Kvasiny auch die Lieferwagenvariante FELICIA VANPLUS sowie der FELICIA PICK-UP vom Band. Auf Basis der Pritschenwagen-Ausführung entstanden zudem rund 4.000 Freizeitfahrzeuge namens FELICIA FUN – Markenzeichen war neben ihrer gelb lackierten Karosserie der variable Innenraum als 2+2-Sitzer. Die Nutzfahrzeuge waren sehr populär: Zwischen 1996 und 2000 fertigte ŠKODA fast 19.000 Einheiten, die unter der Bezeichnung ,Volkswagen Caddy‘ in Lateinamerika erfolgreich waren.

Mit dem FELICIA hielten zahlreiche moderne Ausstattungsoptionen Einzug in das Modellprogramm von ŠKODA, beispielsweise ABS, bis zu vier Airbags, Klimaanlage, Servolenkung, höhenverstellbare und beheizbare Vordersitze, hochwertige Ledersitzbezüge und der Bordcomputer. Als Hommage an das 100. Jubiläum der Unternehmensgründung präsentierte die tschechische Marke 1995 zudem die Luxusedition FELICIA LAURIN & KLEMENT. Weitere attraktive Sondermodelle wie der FELICIA ATLANTA anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1996 folgten. Dank ihres attraktiven Designs und des besonders guten Verhältnisses von Ausstattung und Preis waren auch sie sehr beliebt.

FELICIA als Kit-Car-Version in der Rallye-Weltmeisterschaft am Start
Seine Vielseitigkeit stellte der ŠKODA FELICIA auch im Motorsport unter Beweis. Zwischen 1995 und 1997 ging eine entsprechende Kit-Car-Version in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start und erkämpfte sich gleich in der ersten Saison den dritten Platz in ihrer Klasse. 1996 fuhren die Schweden Stiq Blomqvist/Benny Melander bei der englischen RAC Rallye auf Platz drei der Gesamtwertung und gewannen die Kit-Car-Klasse bis 2,0 Liter Hubraum. 1997 belegte ŠKODA in der WM mit dem FELICIA den zweiten Platz in seiner Klasse. Danach führten das neue OCTAVIA Kit Car und ab der Saison 1999 das OCTAVIA WRC World Rally Car (WRC) die Erfolgsgeschichte des FELICIA Kit Car fort.

Im Februar 1998 brachte ŠKODA das Facelift des FELICIA auf den Markt. Die Produktaufwertung umfasste auch modern geformte Scheinwerfer und einen angepassten Kühlergrill. Damit übernahm das Einstiegsmodell die neue Designsprache, die bereits den größeren OCTAVIA auszeichnete. Im Juni 2001 endete die Karriere des ŠKODA FELICIA nach 1.401.489 produzierten Exemplaren. Sein Nachfolger ist der bis heute erfolgreiche FABIA, dessen erste Generation bereits 1999 auf den Markt kam.

Produktion des ŠKODA FELICIA
Version Zeitraum Stückzahl
ŠKODA FELICIA 1994 – 2001 915.843 Fzg.
ŠKODA FELICIA COMBI 1995 – 2001 351.905 Fzg.
ŠKODA PICK-UP 1995 – 2001 124.565 Fzg.
ŠKODA FELICIA FUN/VANPLUS 1996 – 2000 9.176 Fzg.
Summe   1.401.489 Fzg.

Anm.: Zwischen 1996 und 2000 hat ŠKODA zusätzlich fast 19.000 FELICIA PICK-UP mit der Handelsbezeichnung ,Volkswagen Caddy‘ gebaut.


 
ŠKODA AUTO
› wurde in den Pioniertagen des Automobils 1895 gegründet und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ und KODIAQ.
› lieferte 2018 weltweit mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 39.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2018 wurden in Deutschland über 196.900 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.