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  • Teaserbild: ŠKODA AUTO eröffnet hochmodernes Crashtest-Labor: Das Prüfzentrum in der Nähe von Mladá Boleslav ist neben den seit Anfang 2020 geltenden neuen Vorgaben des European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) für sämtliche weiteren aktuellen Crashtest-Szenarien ausgelegt.

    ŠKODA AUTO eröffnet hochmodernes Crashtest-Labor: Das Prüfzentrum in der Nähe von Mladá Boleslav ist neben den seit Anfang 2020 geltenden neuen Vorgaben des European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) für sämtliche weiteren aktuellen Crashtest-Szenarien ausgelegt.

    3. März 2020
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ŠKODA AUTO eröffnet hochmodernes Crashtest-Labor im Testzentrum Polygon Úhelnice

3. März 2020
› Labor erlaubt alle aktuellen Crashtest-Szenarien, einschließlich neuester Euro NCAP-Vorgaben
› Testeinrichtung ist auch auf Crashtests mit Elektrofahrzeugen vorbereitet
› Neue Kameratechnik und LED-Beleuchtungssysteme: optimale Bildqualität und deutlich höhere Energieeffizienz

Mladá Boleslav – ŠKODA AUTO hat im Testzentrum Polygon Úhelnice ein hochmodernes Crashtest-Labor in Betrieb genommen. Das Prüfzentrum in der Nähe von Mladá Boleslav ermöglicht Tests nach den seit Anfang 2020 geltenden Vorgaben des European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) sowie sämtlicher weiterer internationaler Crashtest-Referenztests. LED-Beleuchtungssysteme und modernste Kameratechnik stellen eine optimale Dokumentation der durchgeführten Crash-Versuche bei gleichzeitig deutlich höherer Energieeffizienz sicher. Zudem hat ŠKODA AUTO einen neuen Bereich für den Umgang mit Elektrofahrzeugen nach einem Crashtest eingerichtet.

Christian Strube, ŠKODA AUTO Vorstand für Technische Entwicklung, erläutert: „Unser neues Crashtest-Labor erlaubt uns eine noch umfangreichere und realitätsnähere Simulation möglicher Unfallsituationen und schafft damit eine wichtige technische Grundvoraussetzung, um das hohe Sicherheitsniveau unserer Fahrzeuge künftig noch weiter zu steigern. Zudem erfüllt die Testeinrichtung auch für Tests mit batterieelektrischen Fahrzeugen alle technischen Voraussetzungen. In den kommenden Jahren werden wir die Kapazitäten für Crash-Versuche schrittweise noch weiter ausbauen. Mit unserem neuen Crashtest-Labor übernehmen wir erneut ein Stück mehr Verantwortung im Volkswagen Konzern.“

Das neue Crashtest-Labor ist mehr als doppelt so groß wie das bisherige Prüfzentrum, die Crash-Halle ist über 180 Meter lang. In einer separaten Halle befinden sich außerdem spezielle Vorrichtungen für die Abrüstung von Elektrofahrzeugen. Herzstück des Labors ist ein elektrisches Antriebssystem. Es beschleunigt zwei frontal aufeinander zufahrende Fahrzeuge mit bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auf bis zu 65 km/h. Ein einzelnes Fahrzeug mit bis zu 3,5 Tonnen Gewicht beschleunigt das System über die gesamte Bahnlänge auf eine Geschwindigkeit von maximal 120 km/h.

Das Labor verfügt über zahlreiche hochmoderne Versuchsausstattungen wie etwa den ‚Flying Floor‘-Versuchsschlitten. Er beschleunigt die auf dem Schlitten fixierten Fahrzeuge für einen seitlichen Pfahlaufprall. Auch ein statischer Überschlagssimulator zählt zu den Prüfeinrichtungen. Barrieren für den versetzten Frontalaufprall, (Small-Overlap-Versuch), ein Barrierenwagen für den Heckaufprall sowie die Car-to-Car-Versuchskonfiguration nach den neuen Euro NCAP-Anforderungen ermöglichen Tests entsprechend aller aktuellen Prüfszenarien. Eine Messwand erfasst die bei einem Aufprall auftretenden Kräfte.

In einer separaten Halle hat ŠKODA AUTO eine Einrichtung zum Überfluten von Fahrzeugen installiert. Sie kommt bei der Nachbereitung von Crash-Versuchen mit Elektroautos zum Einsatz, falls es zu Zwischenfällen mit beschädigten Akkus kommt. Zudem hat ŠKODA ein neues Projekt lanciert, um sämtliche Versuchsdaten digital zu erfassen. Bereits jetzt werden zahlreiche Daten auf Tablets gesammelt.

Als Besatzung der Testfahrzeuge kommen im neuen Prüfzentrum neun Erwachsenen-Dummys und vier Kinder-Dummys unterschiedlicher Bauart zum Einsatz. Beim Platzieren der Dummys in den Fahrzeugen unterstützt eine optische Einrichtung: Die korrekte Sitzposition wird mithilfe statischer Fotogrammmetrie geprüft. 20 statische Hochgeschwindigkeitskameras und 30 Onboard-Hochgeschwindigkeitskameras – alle mit HD-Auflösung – dokumentieren die Ergebnisse der Crashtests. Um beste Lichtverhältnisse für eine optimale Bildqualität zu schaffen, stellte ŠKODA AUTO die gesamte Beleuchtung der Versuchsanordnung auf ein LED-System mit einer Beleuchtungsstärke von 100.000 Lux um. Neben einer Stromeinsparung von 40 Prozent liegt ein weiterer Vorteil dieser technischen Umstellung in der hohen Wärmestabilität.
 
ŠKODA AUTO
› feiert dieses Jahr das 125. Jubiläum seiner Gründung in den Pioniertagen des Automobils 1895 und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2019 weltweit 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2019 wurden in Deutschland über 208.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im elften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.