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  • Teaserbild: Die ŠKODA Akademie hat einen neuen Leiter: Alois Kauer steht seit Februar 2020 an der Spitze der ŠKODA eigenen Berufsschule und übernimmt gleichzeitig die Schirmherrschaft für das Praxisprojekt Azubi Car.

    Die ŠKODA Akademie hat einen neuen Leiter: Alois Kauer steht seit Februar 2020 an der Spitze der ŠKODA eigenen Berufsschule und übernimmt gleichzeitig die Schirmherrschaft für das Praxisprojekt Azubi Car.

    9. März 2020
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Interview mit Alois Kauer, neuer Leiter der ŠKODA Akademie und Schirmherr des Azubi-Cars 2020

9. März 2020
› Alois Kauer leitet seit Februar ŠKODA Akademie in Mladá Boleslav
› Aus- und Weiterbildung sind bei ŠKODA traditionell zentraler Teil der Personalstrategie
› Seit 2013 entwerfen Azubis im Rahmen eines jährlichen Praxisprojekts ein Konzeptfahrzeug auf Basis eines Serienmodells
› Projekt bereitet Auszubildende optimal auf die Anforderungen im Berufsalltag bei ŠKODA vor

Mladá Boleslav – Die ŠKODA Akademie hat einen neuen Leiter: Alois Kauer steht seit Februar 2020 an der Spitze der ŠKODA eigenen Berufsschule und übernimmt gleichzeitig die Schirmherrschaft für das Praxisprojekt ,Azubi Car‘. „Das Azubi Car beweist jedes Jahr aufs Neue den hohen Standard unserer Ausbildung und ist fester Bestandteil unseres Programms“, betont Kauer.
 
Herr Kauer, welche Rolle spielt das ŠKODA Azubi Car für das Unternehmen?
Kauer: Das Azubi Car ist in der Automobilproduktion in Tschechien ein einzigartiges Projekt. Es beweist jedes Jahr aufs Neue den hohen Standard unserer Ausbildung und ist fester Bestandteil unseres Programms. Seit 2013 entwerfen und bauen unsere Auszubildenden ein Konzeptfahrzeug auf Basis eines ŠKODA Serienmodells. In diesem Jahr freuen wir uns auf das mittlerweile siebte Azubi Car. Im Juni wird das beeindruckende Einzelstück vor Journalisten aus aller Welt präsentiert. Das Projekt ist eine einmalige Chance für die angehenden Designer, Mechaniker und Techniker. Sie dürfen ihr eigenes Traumauto entwerfen und es anschließend selbst bauen. Das macht jede Menge Spaß, darüber hinaus dürfen sie in verschiedenen Unternehmensbereichen den Profis über die Schulter schauen und mit ihnen zusammenarbeiten. Das ist für die Auszubildenden hochspannend und die Resultate sind jedes Jahr spektakulär.

Was ist das Ziel des Projekts?
Kauer: Die Auszubildenden arbeiten ein Schuljahr lang an dem Projekt. Die meisten befinden sich da im dritten Jahr ihrer Ausbildung. Während der Entwicklung des Azubi Cars können sie bereits erlernte Fähigkeiten festigen und vertiefen. Gleichzeitig müssen sie sich in einem Team mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern abstimmen, um am Ende in der vorgegebenen Zeit das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Nachwuchskräfte sind hoch motiviert und sehr kreativ. Ihre Ideen und ihr Feedback sind für ŠKODA besonders wertvoll. Darüber hinaus verbessert das Projekt natürlich die praktischen Fähigkeiten der Auszubildenden und schult die Teamfähigkeit. Auf diese Weise bekommt ŠKODA am Ende der Ausbildung hervorragend geschulte Fachkräfte.

Sie sind Berater und Trainer für Führungskräfte. Welchen Einfluss hat dies auf Ihre neue Aufgabe als Leiter der ŠKODA Akademie?
Kauer: Die Leadership-Kompetenz bei ŠKODA ist herausragend. Die Akademie unterstützt und begleitet die Weiterentwicklung unserer Führungskräfte in allen Belangen. Sie tragen eine hohe Verantwortung für das Unternehmen und unsere Mitarbeiter. Sie müssen die Mitarbeiter erreichen, sie mitnehmen und gleichzeitig die Ziele im Auge behalten. Durch die tiefgreifenden Veränderungen in der Automobilindustrie ist die Anforderung an Führung immens gestiegen und es müssen neue Wege beschritten werden.

Wie verliefen die ersten Tage in Ihrer neuen Position?
Kauer: Ich habe die Möglichkeit bekommen, mich bereits vor meinem Einstieg schnell und intensiv in die Leitung der ŠKODA Akademie und die wichtigen Belange der Einrichtung einzuarbeiten. Der Einstieg ist gelungen und ich freue mich darauf, viele weitere Gespräche zu führen und Kontakte aufzubauen.

Auf welche Aufgabe freuen Sie sich am meisten?
Kauer: Ich bin ein Teamplayer. Deshalb freue ich mich besonders auf die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen der verschiedenen Bereiche. Immer wieder bin ich fasziniert, was durch offene und gute Zusammenarbeit an Innovation und Begeisterung möglich ist. Für mich ist Bildung ein Herzensthema. Die künftigen Herausforderungen meistern wir nur gemeinsam und ein starkes Unternehmen braucht starke Mitarbeiter. Deshalb müssen wir unsere Belegschaft nicht nur auf die derzeitigen Anforderungen vorbereiten, sondern auch auf die kommenden.

Worin sehen Sie die größte Herausforderung bei der Ausbildung?
Kauer: Mit der Berufsausbildung nimmt ŠKODA einen zentralen Bildungsauftrag wahr, der gleichzeitig die Basis unserer Nachwuchsarbeit ist. Die besondere Herausforderung besteht darin, passend zu den Bedürfnissen des Unternehmens Ausbildungsberufe zu schaffen und auf höchstem Niveau Theorie und Praxis zu vermitteln. Wir wollen die jungen Menschen für die Berufsausbildung begeistern, fachliche Kompetenzen in neuen Technologien ausbilden und Selbstbewusstsein sowie Eigenverantwortung unserer Auszubildenden stärken. Unsere Weiterentwicklung der Ausbildung basiert auf einem umfassenden und kontinuierlichen Feedback von Auszubildenden, Eltern und Fachbereichen. Es macht uns stolz, wenn unsere Azubis sich in der Arbeit bewähren und Karriere bei ŠKODA machen. Nur so bleiben wir Vorreiter für Berufsausbildung.

ŠKODA betreibt eine eigene Akademie für Nachwuchskräfte. Warum?
Kauer: Hervorragend ausgebildete Fachkräfte sind ein hohes Gut und die Schüler von heute sind die Fachkräfte von morgen. Aus diesem Grund investiert ŠKODA massiv in die Qualität der Ausbildung an der seit 2013 bestehenden ŠKODA Akademie. Die Bildungseinrichtung bietet einerseits Weiterbildungsprogramme für Mitarbeiter, andererseits bilden wir Nachwuchskräfte aus und fördern konsequent junge Talente.

Ist dies ein neuer Ansatz für ŠKODA?
Kauer: ŠKODA betreibt bereits seit 1927 eine eigene Berufsschule. Seit damals haben rund 23.000 junge Menschen ihre Ausbildung dort abgeschlossen. Gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind also seit Langem fester Bestandteil unserer Personalstrategie. Aus diesem Grund hat ŠKODA zwischen 2013 und 2019 rund 320 Millionen tschechische Kronen investiert, um die bestehenden Weiterbildungsprogramme auszubauen und die Bildungseinrichtungen zu modernisieren.

Welche Fähigkeiten stehen im Fokus der beruflichen Ausbildung?
Kauer: ŠKODA legt großen Wert auf exzellentes Fachwissen in Kombination mit hohen sozialen Kompetenzen, etwa im Bereich Teamfähigkeit. Damit bereiten wir die Schüler bestmöglich auf ihr späteres Berufsleben und einen erfolgreichen Karriereweg vor.

Wie bildet man gute Nachwuchskräfte aus?
Kauer: Unsere Bildungseinrichtung verfügt über eine hochmoderne Ausstattung und unsere Lehrer unterrichten nach den neuesten Standards und mit den modernsten Methoden. Sowohl im elektronischen als auch im mechanischen Ingenieursbereich richten wir den Blick auf zukunftsweisende Technologien. Zudem legen wir viel Wert auf einen starken Praxisbezug. Deshalb verbringen die Schüler einen Teil ihrer Ausbildung direkt bei ŠKODA an ihren künftigen Arbeitsplätzen. So erleben sie die Fahrzeugproduktion mit all ihren Facetten im realen Arbeitsalltag und sind bestens auf ihr Berufsleben und ein langfristiges Arbeitsverhältnis vorbereitet. Das ist wichtig für uns, denn wir unterbreiten jedem Absolventen der ŠKODA Akademie ein Stellenangebot. Mit unserem Schulungsangebot sind wir sehr erfolgreich und Vorreiter bei der Ausbildung von Fachkräften.
 
ŠKODA AUTO
› feiert dieses Jahr das 125. Jubiläum seiner Gründung in den Pioniertagen des Automobils 1895 und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2019 weltweit 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2019 wurden in Deutschland über 208.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im elften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.