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  • Teaserbild: ŠKODA Berufsschüler bauten 1975 in Handarbeit vier
Exemplare des ŠKODA BUGGY Typ 736 auf und stellten
damit schon damals die Qualität der Ausbildung an der
1927 gegründeten Schule in Mladá Boleslav unter Beweis.

    ŠKODA Berufsschüler bauten 1975 in Handarbeit vier Exemplare des ŠKODA BUGGY Typ 736 auf und stellten damit schon damals die Qualität der Ausbildung an der 1927 gegründeten Schule in Mladá Boleslav unter Beweis.

    17. Juni 2020
    #17922c4
    Teaserbild: Seit dem 1. Juni ist auch die praktische Arbeit in der finalen
Phase des Fahrzeugaufbaus unter Beachtung
umfangreicher Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen
wieder möglich.

    Seit dem 1. Juni ist auch die praktische Arbeit in der finalen Phase des Fahrzeugaufbaus unter Beachtung umfangreicher Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wieder möglich.

    17. Juni 2020
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ŠKODA Azubi Car-Tradition lässt Projektidee aus den 1970er-Jahren wieder aufleben

17. Juni 2020
› ŠKODA Berufsschüler bauten bereits 1975 vier Exemplare des ŠKODA BUGGY Typ 736 auf
› Spider-Version des ŠKODA SCALA wird 2020 das siebte offizielle ŠKODA Azubi Car
› Qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften hat bei ŠKODA über 90-jährige Tradition

Mladá Boleslav – In einigen Wochen stellen Auszubildende der ŠKODA Berufsschule mit einer Spider-Version des SCALA das siebte ŠKODA Azubi Car vor. Ein Vorläufer des 2013 ins Leben gerufenen Highlight-Projekts findet sich in der Unternehmenshistorie von ŠKODA bereits in den 1970er-Jahren. ŠKODA Berufsschüler bauten 1975 in Handarbeit vier Exemplare des ŠKODA BUGGY Typ 736 auf und stellten damit schon damals die hohe Qualität der Ausbildung an der 1927 gegründeten Schule in Mladá Boleslav unter Beweis. Bereits seit mehr als 90 Jahren legt ŠKODA großen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchskräften und Mitarbeitern, die seit 2013 unter dem Dach der ŠKODA Akademie gebündelt wird.

Alois Kauer, seit Februar 2020 Leiter der ŠKODA Akademie, sagt: „Für ŠKODA ist es von enormer Bedeutung, Nachwuchskräfte und eigene Mitarbeiter von Anfang an umfassend zu qualifizieren und ihnen entsprechende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Unsere Berufsschule blickt inzwischen auf eine mehr als 90-jährige Tradition zurück. In den letzten Jahrzehnten haben wir das Angebot von Ausbildungsgängen in verschiedenen technischen und handwerklichen Berufen kontinuierlich erweitert und um duale Studiengänge für Ingenieure und Führungskräfte an der ŠKODA Akademie ergänzt. Der hohe Praxisbezug, nicht zuletzt durch die enge Verzahnung mit der Produktion, stellt eine qualitativ hochwertige Ausbildung sicher. Mit dem einzigartigen Azubi Car‑Projekt, das schon im Jahr 1975 einen frühen Vorläufer hatte, stellen unsere Azubis einmal im Jahr diesen hohen Standard eindrucksvoll unter Beweis. Die Vorfreude auf das siebte Azubi Car, eine Spider-Version des ŠKODA SCALA, wird bei uns allen jeden Tag größer.“

Bereits früh in seiner Unternehmensgeschichte sucht ŠKODA in den 1920er-Jahren nach Möglichkeiten und Wegen, seine Nachwuchskräfte optimal auf ihren künftigen Beruf vorzubereiten. 1927 entsteht die ŠKODA Berufsschule in Mladá Boleslav, die schnell einen ausgezeichneten Ruf genießt. Im Laufe der Zeit wächst die Zahl der Auszubildenden ebenso wie die angebotenen technischen und handwerklichen Ausbildungsberufe. In den 1970er-Jahren kommen vierjährige Kurse für Abiturienten hinzu, später ergänzen erste Studiengänge im Bereich Maschinenbau das Ausbildungsangebot.

2013 wird die heutige ŠKODA Akademie gegründet. Hier werden die Ausbildung von Schulabsolventen und Berufseinsteigern sowie die Weiterbildung von Mitarbeitern und Fachkräften unter einem Dach gebündelt. Nach Unterzeichnung des Memorandums zur Förderung der Berufsausbildung in 2014 wurden die Unterrichtsräume der ŠKODA Berufsschule modernisiert. Die ŠKODA Akademie bietet duale Studiengänge und eine praxisnahe Ausbildung durch die intensive Verzahnung der Akademie mit den Unternehmensbereichen Produktion und Entwicklung bei ŠKODA AUTO. Damit setzt die Akademie eine jahrzehntelange Praxis fort. Bereits in den 1970er- und 1980er-Jahren absolvieren viele Berufsschüler Praktika im eigenen Unternehmen und besuchen Automobilfabriken in anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, beispielsweise in der DDR. Außerdem nehmen Auszubildende der ŠKODA Berufsschule an nationalen und internationalen Fachmessen, Ausstellungen und Wettbewerben teil.

Kurz nach der Eröffnung der ŠKODA Akademie startet mit dem Azubi Car-Projekt eine neue Tradition, die sich an einem Vorläufer aus den 1970er-Jahren orientiert. 1975 bauten ŠKODA Berufsschüler in Handarbeit vier Exemplare des ŠKODA BUGGY Typ 736 auf. Einer dieser Prototypen steht heute im ŠKODA Museum in Mladá Boleslav, nachdem er 2017 von Azubis der Berufsschule aufwändig restauriert wurde. Im Azubi Car-Projekt dürfen ausgewählte Nachwuchskräfte einmal im Jahr ihr ganz persönliches Traumauto entwerfen und anschließend selbst bauen. So können die Azubis erlernte Fähigkeiten praktisch anwenden und verbessern. Dabei tauschen sie sich mit Experten aus allen Bereichen bei ŠKODA aus und lernen alle Phasen vom Entwurf über die Entwicklung bis zur Produktion eines Fahrzeugs kennen. Als erstes ŠKODA Azubi Car wird 2014 der CITIJET präsentiert, eine zweisitzige Version des ŠKODA CITIGO. Das sechste und bislang letzte Azubi Car ist 2019 der beeindruckende Pickup MOUNTIAQ auf Basis eines ŠKODA KODIAQ.

Praktische Arbeit am siebten Azubi Car in der finalen Phase
Seit Herbst 2019 arbeiten 31 Azubis der ŠKODA Berufsschule, darunter fünf Frauen, am siebten Azubi Car. Erstmals dient dabei der ŠKODA SCALA als Basis, den die Azubis in einen spektakulären Spider verwandeln. Alois Kauer ist nach seinem Wechsel an die Spitze der ŠKODA Akademie zum ersten Mal Schirmherr des Projekts, dessen Bedeutung für das Unternehmen er in einem Interview herausstellt. Unter Anleitung ihrer Ausbilder und mit Unterstützung von ŠKODA Ingenieuren und erfahrenen Mitarbeitern aus den Bereichen Technische Entwicklung, Design und Produktion übernehmen die Azubis alle Arbeitsschritte selbst – von der Zeichnung der ersten Entwürfe über die komplette Konstruktion bis hin zum Aufbau des Einzelstücks. Der Produktionsstopp in allen ŠKODA Werken und die Einstellung des Lehrbetriebs in der ŠKODA Berufsschule im Zuge der COVID-19-Pandemie schloss auch das Azubi Car-Projekt mit ein und brachte den ohnehin straffen Zeitplan durcheinander. Ab Mitte April nahmen die Azubis allerdings in Theorieunterricht und Videokonferenzen einen Teil der Arbeit wieder auf. Seit dem 1. Juni ist auch der praktische Teil mit umfangreichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wieder möglich – die Arbeit am Aufbau des Fahrzeugs befindet sich aktuell in der finalen Phase.
 
ŠKODA AUTO
› feiert dieses Jahr das 125. Jubiläum seiner Gründung in den Pioniertagen des Automobils 1895 und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2019 weltweit 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2019 wurden in Deutschland über 208.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im elften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.