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  • Teaserbild: In einem aktuellen Pilotprojekt testet ŠKODA AUTO
biologisch abbaubare Folien für die Verpackung von
Fahrzeugteilen vor dem Versand ins indische Werk Pune.
Die Folien erfüllen die strengen Anforderungen an
Verpackungen für Überseetransporte und schützen die
Teile ebenso effektiv wie herkömmliche Plastikfolien.

    In einem aktuellen Pilotprojekt testet ŠKODA AUTO biologisch abbaubare Folien für die Verpackung von Fahrzeugteilen vor dem Versand ins indische Werk Pune. Die Folien erfüllen die strengen Anforderungen an Verpackungen für Überseetransporte und schützen die Teile ebenso effektiv wie herkömmliche Plastikfolien.

    9. September 2020
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ŠKODA AUTO verpackt Teilelieferungen nach Indien in biologisch abbaubare Folien

9. September 2020
› GreenLogistics: Mitarbeiter des CKD-Centers im ŠKODA AUTO Stammwerk Mladá Boleslav nutzen ökologisches Verpackungskonzept für Fahrzeugteile
› Plastikvermeidung: Biologisch abbaubare Folien ersetzen monatlich rund 500 Kilogramm Kunststofffolien
› Kreislaufwirtschaft: Organisches Verpackungsmaterial wird im indischen Werk Pune kompostiert und im Logistikpark Pune als Bodenverbesserer verwendet

Mladá Boleslav – In einem aktuellen Pilotprojekt testet ŠKODA AUTO biologisch abbaubare Folien für die Verpackung von Fahrzeugteilen vor dem Versand ins indische Werk Pune. Die Folien schützen die Komponenten ebenso effektiv wie herkömmliche Plastikfolien. Wesentlicher Unterschied: Nach der Nutzung lassen sie sich kompostieren und werden im Logistikpark in Pune nach drei bis sechs Monaten als Bodenverbesserer eingebracht. Dieses Verpackungskonzept nutzen die ŠKODA AUTO Mitarbeiter im CKD-Center im Stammwerk Mladá Boleslav, der Automobilhersteller spart dadurch monatlich rund 500 Kilogramm an herkömmlichen Kunststofffolien.

David Strnad, Leiter Markenlogistik bei ŠKODA AUTO, betont: „Bei ŠKODA AUTO gehen wir die fortlaufende Optimierung unseres ökologischen Fußabdrucks ganzheitlich an. Dazu ermutigen wir unsere Belegschaft systematisch, innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die kompostierbaren Verpackungen für unsere Teilelieferungen nach Indien sind hierfür ein konkretes Beispiel. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen am Standort Pune testen wir derzeit erfolgreich Folien auf Basis von Maisstärke. So ist es uns gelungen, die Menge herkömmlicher Plastikverpackungen für Teilelieferungen dorthin bei gleicher Schutzwirkung für die Bauteile um die Hälfte zu reduzieren.“

Um den Bedarf an Verpackungsfolie für Komponenten vor dem Versand ins indische Pune effektiv zu senken, suchte die ŠKODA Logistikabteilung gezielt nach biologisch abbaubaren Alternativen. Das CKD-Center in Mladá Boleslav hat daraufhin eine kompostierbare Folie getestet. Bei mehreren Probesendungen wurde überprüft, ob sie die strengen Auflagen für Transporte in Überseecontainern erfüllt. Tatsächlich ergab die Qualitätskontrolle nach Ankunft der Lieferung in Pune keinerlei Beschädigungen oder Spuren von Korrosion an den Komponenten. Um zu prüfen, ob sich die Verpackungen wie geplant kompostieren lassen, bauten die Logistikmitarbeiter vor Ort Komposter aus Recyclingmaterial. Neben den Folien füllten sie diese auch mit anderen Bioabfällen – bereits nach sechs Monaten waren die Folien in weiten Teilen biologisch zersetzt. Jetzt erprobt ŠKODA AUTO die Praxistauglichkeit der innovativen Folie in größerem Umfang. Im Juli 2020 startete hierzu ein entsprechendes Pilotprojekt, das zunächst bis Juni 2021 läuft.

Die kompostierten Verpackungen kommen in Pune unter anderem als organischer Dünger für die Bäume im Logistikpark zum Einsatz. Seit März 2019 haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Logistik ebenso wie Besucher die Möglichkeit, vor den Werkstoren einen Baum zu pflanzen und so ehemaliges Brachgelände in einen Park zu verwandeln.

Nachhaltiges Wirtschaften und Abfallvermeidung als wichtige Säulen der Umweltstrategie von ŠKODA AUTO
Darüber hinaus verfolgt das Werk die Umsetzung zahlreicher weiterer Projekte, um die Nachhaltigkeit in der Produktion weiter zu steigern und den ökologischen Fußabdruck konsequent zu minimieren. So hat sich ŠKODA AUTO Volkswagen India Private Limited im Dezember 2019 mit der Inbetriebnahme einer der größten Solar-Dachanlagen in Indien ebenfalls am Standort Pune zu seiner Verantwortung für eine ökologisch nachhaltige Zukunft bekannt. Mit 25.770 Photovoltaikmodulen deckt die Dachanlage bis zu 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs des Werkes ab. Die so erzielte Verringerung des CO₂-Ausstoßes durch die Automobilproduktion am Standort beläuft sich dadurch pro Jahr auf mehr als 9.000 Tonnen.
 
ŠKODA AUTO
› feiert dieses Jahr das 125. Jubiläum seiner Gründung in den Pioniertagen des Automobils 1895 und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2019 weltweit 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2019 wurden in Deutschland über 208.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im elften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.