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  • Teaserbild: ŠKODA AUTO hat eine neue Bearbeitungslinie zur Plasmabeschichtung in Betrieb genommen. Das technisch innovative Verfahren ermöglicht es, herkömmliche Zylinderlaufbuchsen durch eine 150 Mikrometer (0,15 Millimeter) dünne Pulverbeschichtung zu ersetzen. Künftig kommt es bei der Fertigung der neuen
EVO-Dreizylindermotoren aus der Baureihe EA211 zum Einsatz.

    ŠKODA AUTO hat eine neue Bearbeitungslinie zur Plasmabeschichtung in Betrieb genommen. Das technisch innovative Verfahren ermöglicht es, herkömmliche Zylinderlaufbuchsen durch eine 150 Mikrometer (0,15 Millimeter) dünne Pulverbeschichtung zu ersetzen. Künftig kommt es bei der Fertigung der neuen EVO-Dreizylindermotoren aus der Baureihe EA211 zum Einsatz.

    16. September 2020
    #18203d2
    Teaserbild: In den neuen Anlagen in Mladá Boleslav wird ein Pulvergemisch aus Aluminium, Stahl, Kohlenstoff, Mangan, Silicium und anderen Elementen bei 15.000 Grad Celsius auf die Zylinderwände aufgetragen. Die Beschichtung verringert die innere Reibung gegenüber herkömmlichen Zylinderlaufbuchsen und erhöht die Effizienz der 1,0 TSI EVO-Benzinmotoren.

    In den neuen Anlagen in Mladá Boleslav wird ein Pulvergemisch aus Aluminium, Stahl, Kohlenstoff, Mangan, Silicium und anderen Elementen bei 15.000 Grad Celsius auf die Zylinderwände aufgetragen. Die Beschichtung verringert die innere Reibung gegenüber herkömmlichen Zylinderlaufbuchsen und erhöht die Effizienz der 1,0 TSI EVO-Benzinmotoren.

    16. September 2020
    #1820436
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ŠKODA AUTO führt in der Motorenfertigung Plasmabeschichtung der Zylinderkurbelgehäuse ein

16. September 2020
› Ultrafeine Plasmabeschichtung ersetzt beim neuen 1,0 TSI Benziner der Baureihe EA211 gusseiserne Zylinderlaufbuchsen
› Reibungsarme Beschichtung senkt bei den Dreizylindermotoren der neuen EVO-Generation Verbrauch, Emissionen und Gewicht
› Investitionen in die Anlagen zur Plasmabeschichtung am Standort Mladá Boleslav belaufen sich auf 28,8 Millionen Euro

Mladá Boleslav – ŠKODA AUTO hat eine neue Bearbeitungslinie zur Plasmabeschichtung in Betrieb genommen. Das technisch innovative Verfahren ermöglicht es, herkömmliche Zylinderlaufbuchsen durch eine 150 Mikrometer (0,15 Millimeter) dünne Pulverbeschichtung zu ersetzen. Künftig kommt es bei der Fertigung der neuen EVO-Dreizylindermotoren aus der Baureihe EA211 zum Einsatz, um auf diese Weise die innere Reibung zu reduzieren. Im Ergebnis sind die 1,0 TSI EVO-Benziner künftig noch effizienter und emissionsärmer. In die notwendigen Vorbereitungen und baulichen Maßnahmen hat ŠKODA am Stammsitz Mladá Boleslav insgesamt rund 29 Millionen Euro investiert.

Christian Bleiel, Leiter Komponentenfertigung bei ŠKODA AUTO, betont: „Die Effizienz unserer EA211 TSI EVO-Motoren steigt mit der technisch hochinnovativen Plasmabeschichtung noch weiter. Sie senkt die Reibungsverluste und somit auch den Kraftstoffverbrauch. Zudem erzielen wir durch diese Maßnahme eine gleichmäßigere Verteilung und eine bessere Ableitung der Hitze im Brennraum und optimieren so die thermische Belastung. Die Motoren mit Plasmabeschichtung produzieren wir in Mladá Boleslav im Dreischichtbetrieb und verbauen sie in Fahrzeugen der Modellreihen FABIA, SCALA, OCTAVIA, KAMIQ und KAROQ.“

Damit kommen die Motoren mit Plasmabeschichtung auch im ŠKODA OCTAVIA e-TEC* mit Mild-Hybrid-Technologie zum Einsatz. Für die Plasmabeschichtung hat der tschechische Automobilhersteller die Motorenfertigung in seinem Stammwerk um eine Montagelinie mit zwei speziellen Vorrichtungen erweitert, die jeweils über zwei Brenner verfügen. Die Höhe der dafür getätigten Investitionen beläuft sich auf 28,8 Millionen Euro, insgesamt hat ŠKODA AUTO seine Motorenfertigung für 69,1 Millionen Euro modernisiert.

Im Laufe des Fertigungsprozesses werden in der Bearbeitungslinie zunächst die Brennräume des Motorblocks abgedreht. Anschließend raut ein 1.500 Watt starker Laser die Funktionsflächen auf und stellt so die optimale Haftung der Plasmaschicht sicher. Dabei erzeugt der Laserstrahl pro Millimeter jeweils zehn Rillen mit einer durchschnittlichen Tiefe von 40 Mikrometern. Dieser Arbeitsschritt findet unter einer Schutzatmosphäre aus Nitrogen statt, um die Optik des Lasers absolut frei von Verunreinigungen zu halten und den nötigen Grad an Präzision zu gewährleisten.

Als Plasmagas dient eine Mischung aus Wasserstoff und Argon, der Bedarf an Wasserstoff liegt während des Brennvorgangs bei 4,5 Litern pro Minute. Das Plasma erreicht eine Temperatur von bis zu 15.000 Grad Celsius und wird mit verschiedenen, zu feinem Pulver zermahlenen Stählen versetzt. Zu den Bestandteilen dieses Pulvers zählen neben Eisen auch Kohlenstoff, Silizium, Mangan sowie weitere nötige Elemente. Die einzelnen Pulverkörner haben dabei eine Größe von bis zu 50 Mikrometern. Wird es auf die Zylinderwände gesprüht, bildet das geschmolzene Pulver eine Schicht mit einer Stärke von ungefähr 250 Mikrometern. Bei der abschließenden Bearbeitung des Zylinders, dem sogenannten Honen, wird diese Schicht auf 150 Mikrometer abgetragen. Zum Vergleich: Die Wandstärke herkömmlicher Zylinderlaufbuchsen liegt bei vier Millimetern.

Im Laufe des Fertigungsprozesses wird jeder Zylinder mehrmals automatisch vermessen, um die Qualität zu kontrollieren. Dabei erfassen optische Messgeräte zunächst die vom Laser aufgeraute Oberfläche, bevor nach dem Aufbringen des Plasmas eine zweite Messung folgt. Abschließend wird die Struktur der Plasmaschicht mit dem Wirbelstrom geprüft.

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der neue WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) den bisherigen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.skoda-auto.de/wltp.
Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.

OCTAVIA 1,0 TSI DSG e-TEC 81 kW (110 PS) (Mildhybrid)
Kraftstoffverbrauch innerorts 5,1 - 5,0 l/100km, außerorts 3,8 - 3,7 l/100km, kombiniert 4,3 - 4,2 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 98 - 96 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA COMBI 1,0 TSI DSG e-TEC 81 kW (110 PS) (Mildhybrid)
Kraftstoffverbrauch innerorts 5,1 l/100km, außerorts 3,9 - 3,8 l/100km, kombiniert 4,4 - 4,3 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 100 - 98 g/km, CO2-Effizienzklasse A+ - A

 
ŠKODA AUTO
› feiert dieses Jahr das 125. Jubiläum seiner Gründung in den Pioniertagen des Automobils 1895 und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, ENYAQ iV, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2019 weltweit 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2019 wurden in Deutschland über 208.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im elften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.