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  • Teaserbild: Herbert Diess (Mitte) zu Besuch in Tschechien: Bei seinem Tschechien-Besuch am 11. Oktober 2021 traf sich Herbert Diess mit Vize-Ministerpräsident und Minister für Industrie, Handel und Transport, Karel Havlíček (r.), sowie ŠKODA AUTO CEO Thomas Schäfer.

    Herbert Diess (Mitte) zu Besuch in Tschechien: Bei seinem Tschechien-Besuch am 11. Oktober 2021 traf sich Herbert Diess mit Vize-Ministerpräsident und Minister für Industrie, Handel und Transport, Karel Havlíček (r.), sowie ŠKODA AUTO CEO Thomas Schäfer.

    11. Oktober 2021
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Herbert Diess informiert sich über zukünftige Entwicklung der Elektromobilität in Tschechien

11. Oktober 2021

› Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, traf auf Karel Havlíček, Vize-Ministerpräsident und Minister für Industrie, Handel und Transport, um mit ihm über die zukünftige Ausrichtung der heimischen Automobilindustrie im Hinblick auf die Elektromobilität zu sprechen
› An den Gesprächen nahmen auch Thomas Schmall, Volkswagen Konzernvorstand Technik, und der Vorstandsvorsitzende von ŠKODA AUTO, Thomas Schäfer, sowie Jaroslav Povšík, Vorsitzender der Gewerkschaft KOVO, teil
› Absichtserklärung unterzeichnet: Ministerium für Transport, staatliche Agenturen für Straßen-, Eisenbahn- und Schifffahrtsverkehr, ČEZ Gruppe und ŠKODA AUTO wollen in Tschechien bis 2025 mehrere Tausend Ladepunkte für E-Fahrzeuge errichten

Mladá Boleslav/Prag – Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns, traf heute in Prag auf den tschechischen Vize-Ministerpräsidenten und Minister für Industrie, Handel und Transport, Karel Havlíček. Im Fokus stand die zukünftige Ausrichtung der heimischen Automobilindustrie im Hinblick auf die Elektromobilität. Es wurde dabei über die gesamte Wertschöpfungskette des E-Autos gesprochen. An den Gesprächen nahmen auch Thomas Schmall, Volkswagen Konzernvorstand Technik, und der Vorstandsvorsitzende von ŠKODA AUTO, Thomas Schäfer, teil. Zudem wurde eine Absichtserklärung zum Bau von mehreren Tausend Ladepunkten für E-Fahrzeuge in Tschechien an Bahnhöfen und Hauptverkehrsstraßen bis 2025 unterzeichnet. Im Rahmen seines Besuchs traf sich Diess auch mit Jaroslav Povšík, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft KOVO, um mit ihm über aktuelle Themen zu sprechen.

Beim heutigen Gespräch in Prag zwischen Herbert Diess, dem Vorstandsvorsitzenden des Volkswagen Konzerns und dem tschechischen Vize-Ministerpräsidenten und Minister für Industrie, Handel und Transport, Karel Havliček, stand die zukünftige Ausrichtung der tschechischen Automobilindustrie im Hinblick auf die Elektromobilität im Mittelpunkt. Ziel des Gesprächs ist es, ein gemeinsames Verständnis über die nächsten Schritte zu schaffen, damit Tschechien gestärkt aus dem tiefgreifenden Transformationsprozess der Automobilindustrie hervorgeht. Dazu wurde über die gesamte Wertschöpfungskette des E-Autos gesprochen. So plant der Volkswagen Konzern unter anderem, bis Ende des Jahrzehnts in Europa sechs Gigafabriken mit einer Gesamtkapazität von 240 Gigawattstunden zu bauen, um den steigenden Bedarf an Batteriezellen abzudecken und Versorgungssicherheit zu garantieren. Eine dieser Zellfabriken soll in Zentral- oder Osteuropa errichtet werden, eine Standortentscheidung wird für die erste Jahreshälfte 2022 avisiert.

Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns, sagt: „Der ŠKODA ENYAQ iV ist eines der attraktivsten E-Fahrzeuge in Europa. Die Nachfrage übertrifft unsere Erwartungen deutlich. Ich freue mich, dass die tschechische Regierung voll auf Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur setzt. Durch die Maßnahmen kann sich das Modell auch in seinem Heimatland zu einem Verkaufsschlager entwickeln. Die mehreren Tausend neuen Ladepunkte werden das Kundeninteresse an E-Fahrzeugen weiter stärken.“

Thomas Schmall, als Volkswagen Konzernvorstand Technik für Batteriezellen und -systeme zuständig, sagt: „Tschechien ist ein attraktiver möglicher Standort für eine der sechs Batteriezellfabriken, die Volkswagen in Europa plant, mit wettbewerbsfähigen Energie- und Lohnkosten, einer guten Anbindung an weitere osteuropäische Konzernstandorte und einem der größten Lithium-Vorkommen Europas. Entscheidend ist, dass das Land den Wandel in die Elektromobilität entschlossen angeht – vom Umstieg auf regenerative Energien über den konsequenten Aufbau von Ladeinfrastruktur bis zur ganzheitlichen Förderung von Zukunftstechnologien.“

Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender von ŠKODA AUTO, sagt: „Wir entwickeln unseren Heimatmarkt Tschechien im Rahmen unserer NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 zu einem Elektromobilitätszentrum. Unser Ziel ist es, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, damit das Land gestärkt aus dem tiefgreifenden Transformationsprozess hervorgeht. Das heutige Gespräch hat gezeigt, dass der Wille auf allen Seiten vorhanden ist. Jetzt geht es darum, konsequent die nächsten Schritte anzugehen. ŠKODA AUTO ist bereit, seinen Beitrag zu leisten.“

Mehrere Tausend Ladepunkte für E-Fahrzeuge in Tschechien bis 2025
Am Rande des Treffens unterzeichneten Karel Havlíček, Vize-Ministerpräsident und Minister für Industrie, Handel und Transport, Daniel Beneš, Vorstandsvorsitzender der ČEZ Gruppe sowie Martin Jahn, ŠKODA AUTO Vorstand für Vertrieb und Marketing, und die staatlichen Agenturen für Straßen- und Eisenbahnverkehr eine Absichtserklärung zum Aufbau von mehreren Tausend Ladepunkten in Tschechien bis 2025. Die Ladesäulen sollen an Bahnstationen und entlang von Hauptverkehrsstraßen errichtet und mit CO2-neutralem Strom von ČEZ betrieben werden. Die ČEZ Gruppe ist der größte Energiekonzern in Mittel- und Osteuropa sowie größter Stromproduzent in Tschechien. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur soll der Umstieg auf die Elektromobilität und damit die Dekarbonisierung des Landes deutlich beschleunigt werden. Die Standorte der Ladesäulen werden in Zusammenarbeit mit ŠKODA AUTO und Elli, der Volkswagen Konzerntochter für Ladelösungen, festgelegt. Dabei fließen unter anderem Daten zu besonders viel befahrenen Strecken ein.

Tschechien soll sich mit Hilfe von ŠKODA AUTO zum Elektromobilitäts-Hub entwickeln
Im Rahmen der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 plant das Unternehmen den Wandel vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität. Konkret sollen bis 2030 in allen drei tschechischen Werken in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí E-Komponenten oder E-Fahrzeuge gefertigt werden. Aktuell werden bereits Hochvolt-Traktionsbatterien für die Plug-in-Hybridmodelle SUPERB iV (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,7 – 1,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 35 – 32 g/km) und OCTAVIA iV (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,4 – 1,2 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 31 – 28 g/km) sowie für Modelle weiterer Konzernmarken produziert. Anfang des nächsten Jahres startet zudem die Fertigung von MEB-Batteriesystemen in Mladá Boleslav für den ENYAQ iV. Zusätzlich arbeitet der tschechische Automobilhersteller gemeinsam mit Partnern am Aufbau einer stabilen Zuliefererstruktur für Elektromobilität.


 
ŠKODA AUTO
› steuert mit der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› entwickelt sich zur führenden europäischen Marke in Indien, Russland und Nordafrika.
› bietet seinen Kunden aktuell zehn Pkw-Modellreihen an: FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ, KODIAQ, ENYAQ iV und KUSHAQ.
› lieferte 2020 weltweit über eine Million Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt mehr als 43.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten vertreten.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2020 wurden in Deutschland über 181.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 6,2 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zwölften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.