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  • Teaserbild: ŠKODA FELICIA KIT CAR: 1995 nahm das Team ŠKODA Motorsport an insgesamt 24 Rallyes teil, davon an vier im Rahmen der
Weltmeisterschaft. Der dritte Platz in der Formel 2 war eine Überraschung.

    ŠKODA FELICIA KIT CAR: 1995 nahm das Team ŠKODA Motorsport an insgesamt 24 Rallyes teil, davon an vier im Rahmen der Weltmeisterschaft. Der dritte Platz in der Formel 2 war eine Überraschung.

    19. November 2021
    #193112d
    Teaserbild: Das komplette Karosserieskelett des ŠKODA FELICIA KIT CAR sowie das Dach, die Türen, die Haube und die Fenster stammten aus dem Serienmodell. Nur die Kotflügel fielen
breiter aus, um größeren Rädern Platz zu bieten.

    Das komplette Karosserieskelett des ŠKODA FELICIA KIT CAR sowie das Dach, die Türen, die Haube und die Fenster stammten aus dem Serienmodell. Nur die Kotflügel fielen breiter aus, um größeren Rädern Platz zu bieten.

    19. November 2021
    #193129a
    Teaserbild: ŠKODA FELICIA KIT CAR: Die McPherson-Vorderachse war voll einstellbar, zuvor
wurden alle Setups bei Fahrtests geprüft. Die Hinterachse basierte auf der des ŠKODA PICK-UP und wurde zusätzlich versteift.

    ŠKODA FELICIA KIT CAR: Die McPherson-Vorderachse war voll einstellbar, zuvor wurden alle Setups bei Fahrtests geprüft. Die Hinterachse basierte auf der des ŠKODA PICK-UP und wurde zusätzlich versteift.

    19. November 2021
    #1931309
    Teaserbild: ŠKODA FELICIA KIT CAR: Der 1,6-Liter-Motor kam erstmals in Portugal zum Einsatz, wo Pavel Sibera auf dem zweiten Platz unter den Fahrzeugen mit einer angetriebenen Achse landete.

    ŠKODA FELICIA KIT CAR: Der 1,6-Liter-Motor kam erstmals in Portugal zum Einsatz, wo Pavel Sibera auf dem zweiten Platz unter den Fahrzeugen mit einer angetriebenen Achse landete.

    19. November 2021
    #1931476
    Teaserbild: Das ŠKODA FELICIA KIT CAR mit dem 1,6-Liter-Motor leistete 172 PS und beschleunigte in sechs Sekunden auf 100 km/h.

    Das ŠKODA FELICIA KIT CAR mit dem 1,6-Liter-Motor leistete 172 PS und beschleunigte in sechs Sekunden auf 100 km/h.

    19. November 2021
    #19315d3
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ŠKODA FELICIA KIT CAR (1995): das nächste Kapitel einer internationalen Erfolgsgeschichte

19. November 2021

› Nach den Erfolgen des ŠKODA FAVORIT auf internationalen Rallye-Strecken übernahm 1995 der neue ŠKODA FELICIA den Staffelstab
› Das ŠKODA FELICIA KIT CAR setzte sich regelmäßig in der Gesamtwertung der Rallye-Weltmeisterschaft gegen die Konkurrenz durch
› Angetrieben wurde er von einem Vierzylindermotor mit 1,3 Hubraum, später mit 1,5 bzw. 1,6 Liter Hubraum
› Das FELICIA KIT CAR war in der Rallye-WM der erfolgreichste ŠKODA mit einer angetriebenen Achse

Mladá Boleslav – Der ŠKODA FELICIA war für den Automobilhersteller aus Mladá Boleslav in den 1990er-Jahren ein wichtiges Modell, nicht nur als Serienfahrzeug, sondern auch im Rallye-Sport. Das Team ŠKODA Motorsport hatte für die Meisterschaft der Formel 2-Fahrzeuge einen nach den Regeln der neuen Kategorie Kit Car gebauten, vollwertigen Rennwagen homologiert.

Neben der kompletten Auswahl an Bildern zu dieser Pressemitteilung auf dem Medienportal skoda-media.de steht auch eine 32-seitige Broschüre zu verschiedenen Themen aus 120 Jahren ŠKODA Motorsport bereit.

Nach dem Sieg des ŠKODA FAVORIT im Weltcup für Fahrzeuge der sogenannten Formel 2 für zweiradgetriebene Fahrzeuge ruhten große Erwartungen auf dem neu vorgestellten Rallye-Auto ŠKODA FELICIA KIT CAR. In den 1990er-Jahren war es üblich, dass Rallye-Fahrzeuge auf Serienmodellen basierten. Das galt auch für den FELICIA, auch wenn er im Rahmen der Vorgaben der neuen Kit Car-Kategorie stärker modifiziert war als das Vorgängermodell FAVORIT.

Das komplette Karosserieskelett des ŠKODA FELICIA KIT CAR sowie das Dach, die Türen, die Haube und die Fenster stammten aus dem Serienmodell. Auch die Außenabmessungen entsprachen nahezu vollständig denen der Serienversion. Nur die Kotflügel fielen breiter aus, um größeren Rädern Platz zu bieten, zudem gab es auch bei den Stoßfängern leichte Unterschiede. Die Schalttafel entsprach der des Serienfahrzeugs, statt der üblichen Instrumente waren jedoch spezielle Instrumente der Marke Stack verbaut. Die Bremsen stammten von AP Racing, die Stoßdämpfer lieferte Proflex.

Die größten Veränderungen gegenüber dem Serienfahrzeug fanden sich unter der Haube: ŠKODA Motorsport stand zur Zeit der Entwicklung des ŠKODA FELICIA KIT CAR neben dem bewährten OHV-Motor mit 1.300 ccm Hubraum auch ein Motor mit auf 1,5 Liter vergrößertem Hubraum zur Verfügung, der für den Wagen homologiert wurde. Die Leistungen von 136 und 156 PS wirken 25 Jahre später beinahe bescheiden, die Motoren waren allerdings zuverlässig und leicht. Da die Konkurrenz in jener Zeit überwiegend auf Vierzylindermotoren mit zwei Liter Hubraum setzte, zeichnete sich für die Fahrzeuge aus Mladá Boleslav und deren Piloten auf den internationalen Rallye-Strecken ein umso härterer Wettkampf ab.

Die Spezialisten von ŠKODA Motorsport holten das Maximum aus der damaligen Technik heraus. Kolben und Kurbelwelle des Motors waren geschmiedet, er verfügte über eine OBR-Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung, Bosch-Einspritzdüsen, Drosselklappen von Jenswey, Zündkerzen von Champion und spezielle Sportkatalysatoren, die die Leistung nicht reduzierten. Die McPherson-Vorderachse war voll einstellbar, zuvor wurden alle Setups bei Fahrtests geprüft. Die Hinterachse basierte auf der des ŠKODA PICK-UP und wurde zusätzlich versteift.

1995 nahm das Team ŠKODA Motorsport an insgesamt 24 Rallyes teil, davon vier im Rahmen der Weltmeisterschaft. Der dritte Platz in der Formel 2 war eine Überraschung, man musste sich nur den Teams von Peugeot und Renault geschlagen geben, denen stärkere Fahrzeuge zur Verfügung standen. Der dritte Platz war jedoch auch eine Verpflichtung – und die Erwartungen wurden in der nächsten Saison mehr als erfüllt.

In Mladá Boleslav war man sich bewusst, dass das Fahrzeug einen stärkeren Motor brauchte, wenn es in seiner Klasse regelmäßig siegen sollte. Dank der bereits bestehenden Verbindung zum Volkswagen Konzern konnten die Konstrukteure den OHC-Vierzylinder mit 1,6 Liter Hubraum und Mehrpunkteinspritzung nutzen, der zeitgleich in den Serienfahrzeugen mit geflügeltem Pfeil Einzug hielt. Volkswagen selbst hatte das Triebwerk im Rennsport noch nie eingesetzt, dementsprechend zeichnete für die Entwicklung nahezu vollständig ŠKODA Motorsport in Mladá Boleslav verantwortlich. Kolben, Pleuel und Kurbelwelle des Grauguss-Vierzylinders wurden geschmiedet, für die Ventilsteuerung sorgte eine neue Nockenwelle. Die so gewonnene Leistung von 174 PS bedeutete im Vergleich zum schwereren 1.500 ccm ein Plus von 18 PS, der größte Vorteil dieses Motors war jedoch das breitere Drehzahlband.

Der 1,6-Liter-Motor kam erstmals in Portugal zum Einsatz, wo Pavel Sibera auf dem zweiten Platz unter den Fahrzeugen mit einer angetriebenen Achse landete. In Australien holte er sich den Sieg, und Emil Triner ließ die Konkurrenz in Neuseeland hinter sich. Letzterer wurde auch deswegen berühmt, weil er auf die Zielrampe driftete – obwohl sein ŠKODA FELICIA KIT CAR nur über Fronttrieb verfügte. Den größten Erfolg im FELICIA KIT CAR erlangte der legendäre Stiq Blomqvist bei der berühmten RAC Rallye in Großbritannien. Dort holte er neben einem Klassensieg auch einen dritten Platz in der Gesamtwertung.

Die Rallye-Fahrzeuge ŠKODA FELICIA KIT CAR fuhren auch in der heimischen Meisterschaft regelmäßig zu Erfolgen, bereits 1997 wurden sie aber nach und nach vom größeren ŠKODA OCTAVIA KIT CAR abgelöst. Dieser war der Vorläufer des ersten ŠKODA Rallye-Wagens mit Allradantrieb überhaupt, des ŠKODA OCTAVIA WRC. Das FELICIA KIT CAR war noch viele Jahre nach dem Ende seiner offiziellen ,Werkskarriere‘ auf den Startlisten verschiedener Rennen zu finden.


 
ŠKODA AUTO
› steuert mit der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› entwickelt sich zur führenden europäischen Marke in Indien, Russland und Nordafrika.
› bietet seinen Kunden aktuell zehn Pkw-Modellreihen an: FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ, KODIAQ, ENYAQ iV und KUSHAQ.
› lieferte 2020 weltweit über eine Million Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt mehr als 43.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten vertreten.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2020 wurden in Deutschland über 181.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 6,2 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im zwölften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.