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  • Teaserbild: ŠKODA AUTO Group erzielt 2021 trotz Corona-Pandemie und Halbleitermangel eine Rendite von über 6 Prozent und steigert den Umsatz leicht auf 17,7 Milliarden Euro.

    ŠKODA AUTO Group erzielt 2021 trotz Corona-Pandemie und Halbleitermangel eine Rendite von über 6 Prozent und steigert den Umsatz leicht auf 17,7 Milliarden Euro.

    22. März 2022
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ŠKODA AUTO Group erzielt 2021 trotz Corona-Pandemie und Halbleitermangel eine Rendite von über 6 Prozent

22. März 2022
› Die ŠKODA AUTO Group steigert Umsatz in 2021 leicht auf 17,7 Milliarden Euro
› Positives Operatives Ergebnis in herausforderndem Umfeld: 1,08 Milliarden Euro
› Umsatzrendite dank starkem ersten Halbjahr bei 6,1 Prozent
› Zweites Halbjahr massiv durch Lieferengpässe beeinträchtigt
› Weiterer Ausblick: große Unsicherheiten durch Krieg in der Ukraine und Lieferengpässe
› Effizienzprogramm wird konsequent fortgeführt
Aktueller Geschäftsbericht steht auf dem ŠKODA Storyboard bereit

Mladá Boleslav – Die ŠKODA AUTO Group(1) steigert im abgeschlossenen Geschäftsjahr trotz Pandemie und Halbleiterknappheit gegenüber Vorjahr ihr Ergebnis. Der Umsatz der ŠKODA AUTO Group beläuft sich auf 17,7 Milliarden Euro (2020: 17,1 Milliarden Euro; +3,9 Prozent). Das Operative Ergebnis von 1,08 Milliarden Euro konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden (2020: 756 Millionen Euro; +43,2 Prozent). Die Umsatzrendite erholt sich und liegt mit 6,1 Prozent deutlich über Vorjahr. Das Unternehmen rechnet im weiteren Jahresverlauf mit großen Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Lieferengpässen. ŠKODA AUTO wird auch deshalb sein Effizienzprogramm konsequent fortführen.

Das Unternehmen erzielte 2021 trotz der Pandemie und des Halbleitermangels ein Operatives Ergebnis von über einer Milliarde Euro (1,08 Milliarden Euro). Ein wesentlicher Teil des Ergebnisses beruht dabei auf einem starken ersten Halbjahr. Der Umsatz beläuft sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 17,7 Milliarden Euro (+3,9 %), die Umsatzrendite liegt mit 6,1 Prozent deutlich über Vorjahr. Das Unternehmen steigerte seinen Netto-Cash-Flow um 160 Prozent auf 554 Millionen Euro. Nach einem starken ersten Halbjahr sorgte insbesondere der Chipmangel im weiteren Jahresverlauf für Einschränkungen in der Produktion. Dank einer fokussierten Vertriebssteuerung, der Optimierung des Produktionsmixes und dem Verkauf höherwertig ausgestatteter Fahrzeuge lag der Umsatz 2021 trotz geringerer Auslieferungen über dem des Vorjahres. Ein striktes Kostenmanagement sorgte zudem für eine Stabilisierung des Ergebnisses im vierten Quartal.

ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer betont: „ŠKODA AUTO hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein hohes Maß an Resilienz und Flexibilität bewiesen. Unser Geschäft ist robust – das zeigen auch die wichtigsten Finanzkennzahlen, die sich im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt haben. Dank einer tollen Teamleistung von allen 45.000 Škodianern ist es uns gelungen, weltweit 878.200 Fahrzeuge an Kunden auszuliefern. Besonders unser vollelektrischer ENYAQ iV hat mit fast 45.000 ausgelieferten Einheiten unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Dieses starke Momentum nutzen wir und legen mit neuen Modellen wie dem emotionalen ENYAQ COUPÉ iV, dem aufgefrischten KAROQ oder dem sportlichen FABIA MONTE CARLO nach. Gleichzeitig sehen wir uns aufgrund des Krieges in der Ukraine mit großen Unsicherheiten konfrontiert. Wir analysieren die Auswirkungen auf unser Geschäft fortlaufend.“

Christian Schenk, ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT, ergänzt: „2021 war ein extrem anspruchsvolles Geschäftsjahr. Wir sind mit der Situation besonnen und ,Simply Clever‘ umgegangen und konnten dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung unser Operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf über eine Milliarde Euro steigern. Auch der Umsatz hat sich trotz produktionsbedingt niedriger Absatzzahlen positiv entwickelt. Wir konnten ihn trotz des vorübergehenden Produktionsstopps aufgrund der mangelnden Teilverfügbarkeit im zweiten Halbjahr durch Verkaufsmixoptimierung auf 17,7 Milliarden Euro verbessern. Dank unseres konsequenten Kosten- und Effizienzmanagements haben wir die Rentabilität steigern können. In 2022 konzentrieren wir uns vor allem auf die Fortführung unseres erfolgreichen Krisenmanagements und Effizienzprogramms, um in diesen schwierigen Zeiten unser Geschäft bestmöglich abzusichern.“

Karsten Schnake, ŠKODA AUTO Vorstand für Beschaffung, erläutert: „Die angespannte Versorgungslage mit Halbleitern hat unseren Wachstumskurs im vergangenen Jahr eingebremst. Dank der schnellen Entscheidung, unfertige Autos zu produzieren, um sie später fertigzustellen, konnten wir unser Ergebnis stabilisieren. Ich danke dem Team der Halbleiter-Taskforce für ihren unglaublichen Einsatz. Wir können jetzt vorsichtig optimistisch nach vorne blicken und gehen von einer signifikanten Verbesserung der Halbleiterversorgung ab dem zweiten Halbjahr aus.“

Konsequentes Kostenmanagement und jährlich zwei Milliarden Euro Investitionen
Der tschechische Automobilhersteller wird sein NEXT LEVEL EFFICIENCY-Programm zur weiteren Effizienzsteigerung in diesem Jahr konsequent fortsetzen. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in den kommenden Jahren jährlich zwei Milliarden Euro. Einen Schwerpunkt der Investitionen nimmt die weitere Elektrifizierung der Modellpalette sowie die Einhaltung neuer Abgasnormen ein. Für den weiteren Jahresverlauf geht ŠKODA AUTO davon aus, dass sich die Halbleiterversorgung in der zweiten Jahreshälfte entspannt. Gleichzeitig erwartet der tschechische Autohersteller durch den Krieg in der Ukraine signifikante Auswirkungen auf das operative Geschäft.


ŠKODA AUTO Group1 – Kennzahlen von Januar bis Dezember 20212:
2021 2020 Änderungen in %
Auslieferungen an Kunden Fzg. 878.200 1.004.800 -12,6 %
Auslieferungen an Kunden, ohne China Fzg. 807.000 831.800 -3,0 %
Produktion3 Fzg. 770.600 807.700 -4,6 %
Absatz4 Fzg. 783.800 849.200 -7,7 %
Umsatz Mio. EUR 17.743 17.081 +3,9 %
Operatives Ergebnis Mio. EUR 1.083 756 +43,2 %
Umsatzrendite (Return on Sales) % 6,1 4,4
Sachinvestitionen Mio. EUR 782 850 -8,0 %
Netto Cash Flow Mio. EUR 554 213 +160 %

1
ŠKODA AUTO Group umfasst ŠKODA AUTO a.s, ŠKODA AUTO Slovensko s.r.o., ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, ŠKODA AUTO Volkswagen India Private Ltd. und einen Anteil am Gewinn der Gesellschaft OOO Volkswagen Group Rus.
2 Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
3 umfasst Produktion in ŠKODA AUTO Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, Slowakei, Russland und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und AUDI; Fahrzeugproduktion ohne Teil / Komplettbausätze.
4 umfasst Absatz von ŠKODA AUTO Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.


 
ŠKODA AUTO
› steuert mit der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› entwickelt sich zur führenden europäischen Marke in Indien, Russland und Nordafrika.
› bietet seinen Kunden aktuell zehn Pkw-Modellreihen an: FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ, KODIAQ, ENYAQ iV und KUSHAQ.
› lieferte 2021 weltweit über 870.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt mehr als 43.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten vertreten.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2021 wurden in Deutschland über 149.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im dreizehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.