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  • Teaserbild: Dem Produktionsanlauf des ŠKODA 1200 Sedan am 11. Juli 1952 ging eine vierjährige Entwicklung voraus. Es handelte sich um das erste Modell der Marke mit
Ganzstahlkarosserie. Diese war leicht, bot eine hohe
Steifigkeit, ermöglichte ein geräumiges Interieur und eignete sich besser für die Serienfertigung. Zudem war es einfacher, die Karosserie zu pflegen.

    Dem Produktionsanlauf des ŠKODA 1200 Sedan am 11. Juli 1952 ging eine vierjährige Entwicklung voraus. Es handelte sich um das erste Modell der Marke mit Ganzstahlkarosserie. Diese war leicht, bot eine hohe Steifigkeit, ermöglichte ein geräumiges Interieur und eignete sich besser für die Serienfertigung. Zudem war es einfacher, die Karosserie zu pflegen.

    21. Juli 2022
    #1974059
    Teaserbild: Josef Velebný, Leiter der Abteilung Karosseriekonstruktion, mit dem Sedan und dem Vorgänger Tudor (links). Die Karosserieform wurde durch Tests mit Modellen im Maßstab 1:5 und 1:10 im Windkanal in Prag-Letňany optimiert.

    Josef Velebný, Leiter der Abteilung Karosseriekonstruktion, mit dem Sedan und dem Vorgänger Tudor (links). Die Karosserieform wurde durch Tests mit Modellen im Maßstab 1:5 und 1:10 im Windkanal in Prag-Letňany optimiert.

    21. Juli 2022
    #1974118
    Teaserbild: ŠKODA 1200: Werbeunterlagen verdeutlichten die zeitlose Eleganz und die hohe Alltagstauglichkeit des Pontons mit integrierten Kotflügeln. Das progressive Design der Karosserie brachte die Vorzüge des Zentralrohrrahmens mit Einzelradaufhängung zur Geltung.

    ŠKODA 1200: Werbeunterlagen verdeutlichten die zeitlose Eleganz und die hohe Alltagstauglichkeit des Pontons mit integrierten Kotflügeln. Das progressive Design der Karosserie brachte die Vorzüge des Zentralrohrrahmens mit Einzelradaufhängung zur Geltung.

    21. Juli 2022
    #1974248
    Teaserbild: ŠKODA 1200: Für die moderne Instrumententafel war ein
aufpreispflichtiges Radio mit Elektronenröhren erhältlich, den Vorläufern der Transistoren. Die Lenksäulenschaltung
verkürzte die Zeit, während der man die Hand vom Lenkrad
nehmen musste. Der entfallene Schalthebel im Mitteltunnel vergrößerte gleichzeitig die Beinfreiheit.

    ŠKODA 1200: Für die moderne Instrumententafel war ein aufpreispflichtiges Radio mit Elektronenröhren erhältlich, den Vorläufern der Transistoren. Die Lenksäulenschaltung verkürzte die Zeit, während der man die Hand vom Lenkrad nehmen musste. Der entfallene Schalthebel im Mitteltunnel vergrößerte gleichzeitig die Beinfreiheit.

    21. Juli 2022
    #19743c7
    Teaserbild: ŠKODA 1200: Neben dem Stufenheck-Basismodell entstand auch ein Prototyp mit offener Karosserie. Mittig im Bild ist der Lieferwagen zu sehen, rechts der Kombi STW mit
umklappbarer Rückbank und 1.750 Millimeter langer Ladefläche.

    ŠKODA 1200: Neben dem Stufenheck-Basismodell entstand auch ein Prototyp mit offener Karosserie. Mittig im Bild ist der Lieferwagen zu sehen, rechts der Kombi STW mit umklappbarer Rückbank und 1.750 Millimeter langer Ladefläche.

    21. Juli 2022
    #1974423
    Teaserbild: Der ŠKODA 1200 Sedan wurde fortlaufend modernisiert. Dank der Anpassungen wurde die Karosseriefestigkeit
optimiert und die Innenraumgeräusche wurden reduziert. Zu den Neuerungen zählten auch die Blinker, sie lösten die früheren Winker ab. Anfang 1956 lief die Produktion des modernisierten Modells ŠKODA 1201 mit leistungsstärkerem Motor an, die Leistung lag bei 33,1 kW (45 PS).

    Der ŠKODA 1200 Sedan wurde fortlaufend modernisiert. Dank der Anpassungen wurde die Karosseriefestigkeit optimiert und die Innenraumgeräusche wurden reduziert. Zu den Neuerungen zählten auch die Blinker, sie lösten die früheren Winker ab. Anfang 1956 lief die Produktion des modernisierten Modells ŠKODA 1201 mit leistungsstärkerem Motor an, die Leistung lag bei 33,1 kW (45 PS).

    21. Juli 2022
    #1974569
    Teaserbild: Die Produktion der Baureihe 1200/1201 endete im Herbst
1961 nach 67.071 produzierten Fahrzeugen, davon rund
27.000 mit Stufenheckkarosserie und rund 15.000 Kombis
(Bild), die verbleibenden Einheiten entfielen auf die
Nutzfahrzeug-Versionen.

    Die Produktion der Baureihe 1200/1201 endete im Herbst 1961 nach 67.071 produzierten Fahrzeugen, davon rund 27.000 mit Stufenheckkarosserie und rund 15.000 Kombis (Bild), die verbleibenden Einheiten entfielen auf die Nutzfahrzeug-Versionen.

    21. Juli 2022
    #1974640
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70 Jahre ŠKODA 1200: Ganzstahlkarosserie aus dem Windkanal

21. Juli 2022

› Am 11. Juli 1952 rollte in Mladá Boleslav der erste in Serie gefertigte ŠKODA 1200 Sedan vom Band, das erste Modell der Marke mit Ganzstahlkarosserie
› Die Ponton-Karosserie ermöglichte viel Platz im Interieur für Passagiere und Gepäck
› Die Entwickler optimierten die Formen der im Maßstab 1:5 und 1:10 angefertigten Modelle im Windkanal in Prag-Letňany
› Bis Herbst 1961 entstanden in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí 67.071 Pkw und Nutzfahrzeuge vom Typ ŠKODA 1200/1201

Mladá Boleslav – Vor 70 Jahren begann in Mladá Boleslav die Fertigung des ŠKODA 1200 Sedan mit Ganzstahlkarosserie. Dieser technologische Fortschritt ermöglichte eine effiziente Großserienproduktion. Zusätzlich erlaubte die Karosserie eine Vergrößerung des Innenraums sowie eine Verbesserung der passiven Sicherheit bei gleichzeitiger Reduzierung des Fahrzeuggewichts. Die Ponton-Karosserie des Sedan war eine der ersten in der Tschechoslowakei, die im Windkanal optimiert wurden.

Das erste Automobil aus Mladá Boleslav, das jemals vom Team des Technikers Václav Laurin entwickelt wurde, stellte die Marke Laurin & Klement bereits 1905 der Öffentlichkeit vor. Die legendäre L&K VOITURETTE A bot eine offene Holzkarosserie, hatte allerdings keine Windschutzscheibe und keine Türen. Später wurden manuell geformte Blechteile mit kleinen Nägeln an einem Holzgestell befestigt. Dieses Verfahren wurde in der Automobilindustrie auch ein halbes Jahrhundert später noch verwendet.

Am 11. Juli 1952 kam es zu einer großen Veränderung in der Fertigungstechnologie. Durch den Umstieg von Holz- auf Metallkarosserien mussten die Schreiner, die für den Bau der Holzgestelle für die Karosserien zuständig waren, auf die Herstellung von Transportkisten für den Fahrzeugexport umsteigen. Der neue ŠKODA 1200 Sedan war das erste Modell mit einer Ganzstahlkonstruktion in Ponton-Form mit integrierten Kotflügeln. Das ermöglichte eine effizientere Nutzung des Innenraums und erhöhte die passive Sicherheit. Die glatten, abgerundeten Flächen erleichterten darüber hinaus die Pflege des Fahrzeugs.

Die Entwicklung des neuen ŠKODA Modells begann bereits 1948, der erste Prototyp entstand ein Jahr später. Schon bald folgten weitere Ausführungen, wie etwa der variable STW (Station Wagon) mit umklappbarer Rückbank. Auch ein Prototyp mit offener Karosserie wurde entwickelt.

Der ŠKODA 1200 Sedan war eine Weiterentwicklung des Fahrwerkkonzepts mit Zentralrohrrahmen. Dieser war vorne gegabelt und konnte so den Ottomotor mit OHV-Ventilsteuerung und weiteren innovativen Komponenten wie zum Beispiel nassen Zylinderlaufbuchsen aufnehmen. Über ein synchronisiertes Vierganggetriebe wurden die einzeln aufgehängten Hinterräder angetrieben, der Wagen erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 105 km/h bei einem Verbrauch von zehn Litern auf 100 Kilometer.

Der Vater des Sedan
Zu den wichtigsten Personen im Bereich des Karosseriebaus zählte zu dieser Zeit Josef Velebný (1906–1989). Er arbeitete bereits seit 1925 im Automobilwerk in Mladá Boleslav und leitete ab 1946 die Abteilung Karosseriekonstruktion. In dieser Zeit begann auch die systematische Forschung und Entwicklung auf dem Feld der aerodynamischen Optimierung. Auf diese Weise stieg die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge bei gleichzeitig sinkendem Kraftstoffverbrauch. Zudem waren die Fahrzeuge leiser und die Karosserie wurde während der Fahrt weniger verschmutzt. Die Forschung stützte sich damals auf Messungen an Holzmodellen im Maßstab 1:5 und 1:10 im Windkanal mit einem Durchmesser von 1,8 Metern. Über eine solche Anlage verfügte damals nur die Forschungs- und Prüfanstalt für Luftfahrt in Prag-Letňany. ŠKODA testete zunächst die Modelle ŠKODA 1101/1102 Tudor, das Hauptaugenmerk lag allerdings auf dem ŠKODA 1200.

Durch die neue Karosserie profitierte das Fahrzeug von einem niedrigen Leergewicht von nur 1.050 Kilogramm – das entsprach etwa dem Gewicht des älteren, deutlich kleineren Modells ŠKODA RAPID OHV. Der Fünfsitzer Sedan verfügte über einen getrennten Kofferraum mit separat zugänglichem Reserverad und damals obligatorischem Werkzeugsatz. Die vier Türen verdeckten auch die Schweller, damit die Kleidung der Insassen beim Ein- und Aussteigen nicht schmutzig wurde. Zur Verbesserung der aktiven Sicherheit trug unter anderem der an der Lenksäule angebrachte Schalthebel bei. Der Fahrer musste beim Gangwechsel nur kurz die Hand vom Lenkrad nehmen und profitierte durch den entfallenen Schalthebel im Mitteltunnel gleichzeitig von einer größeren Beinfreiheit.

Die Vorzüge der Ganzstahlkarosserie zeigten sich nicht nur bei der Variante mit Stufenheck, sondern auch bei den leichten Nutzfahrzeugen. Deren Produktion begann im Jahr 1952 im Werk Vrchlabí. Im Werk Kvasiny wurden die Krankenwagen-Versionen gebaut, in denen neben der Besatzung auch zwei Liegen Platz fanden. Anfang 1953 erweiterte der praktische Kombi ŠKODA 1200 STW mit einteiliger, seitlich öffnender Hecktür das Angebot. Einige der umklappbaren Sitze waren zugunsten einer steiferen Karosserie nur von der rechten Fahrzeugseite zugänglich. In seiner zweisitzigen Ausführung bot der Kombi eine 1.750 Millimeter lange und 1.380 Millimeter breite Ladefläche, die zwischen den Radhäusern 990 Millimeter breit war.

Der ŠKODA 1200 Sedan wurde fortlaufend modernisiert. Dank der Anpassungen wurde die Karosseriefestigkeit optimiert und die Innenraumgeräusche wurden reduziert. Zu den Neuerungen zählten auch die Blinker, sie lösten die früheren Winker ab. Anfang 1956 lief die Produktion des modernisierten Modells ŠKODA 1201 mit leistungsstärkerem Motor an, die Leistung lag bei 33,1 kW (45 PS) bei 4.200 U/min. Die Produktion der Baureihe 1200/1201 endete im Herbst 1961 nach 67.071 produzierten Fahrzeugen, davon rund 27.000 mit Stufenheckkarosserie und rund 15.000 Kombis, die verbleibenden Einheiten entfielen auf die Nutzfahrzeug-Versionen.


 
ŠKODA AUTO
› steuert mit der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› entwickelt sich zur führenden europäischen Marke in wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien oder Nordafrika.
› bietet seinen Kunden aktuell zwölf Pkw-Modellreihen an: FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA und SUPERB sowie KAMIQ, KAROQ, KODIAQ, ENYAQ iV, ENYAQ COUPÉ iV, SLAVIA und KUSHAQ.
› lieferte 2021 weltweit über 870.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, Russland, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt mehr als 45.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten vertreten.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2021 wurden in Deutschland über 149.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im dreizehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.