› Anlauf der Serienfertigung der vierten modernen Superb-Generation nur vier Wochen nach der Weltpremiere
› Produktion von Superb und Volkswagen Passat auf gemeinsamer Fertigungslinie im Werk der Marke Volkswagen in Bratislava hebt signifikante Synergien für den Volkswagen Konzern
› Mehr als 1,6 Millionen gefertigte Einheiten des ICE-Flaggschiffs von Škoda seit 2001
Mladá Boleslav/Bratislava – Vier Wochen nach der Weltpremiere des neuen Škoda Superb in der Nähe von Prag ist im Werk der Marke Volkswagen in Bratislava die Serienfertigung der vierten modernen Modellgeneration angelaufen. Die strategische Verlagerung der Produktion von Kvasiny ermöglicht es, die dort frei werdenden Kapazitäten für die Fertigung zusätzlicher Einheiten des Octavia zu nutzen. Der Superb ist seit der Einführung der ersten modernen Generation im Jahr 2001 das ICE-Flaggschiff der Škoda Modellpalette.
Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, sagt: „Die Einführung einer neuen Modellgeneration ist jedes Mal ein besonderer Moment für das gesamte Team. Das gilt insbesondere für den neuen Superb, der im Rahmen des Projekts Beta+ unter der Federführung von Škoda gemeinsam mit dem Volkswagen Passat entwickelt wurde. Dieses Projekt sowie die gelungene Verlagerung der Superb-Produktion nach Bratislava zeugen von der hohen Kompetenz und dem Know-how bei Škoda. Mit der nächsten Generation unseres erfolgreichen ICE-Flaggschiffs heben wir große Synergieeffekte für den Volkswagen Konzern. Mein herzlicher Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die mit großem Engagement an diesem Projekt mitgewirkt haben.“
Synergien im Konzern: Produktion der vierten Generation des Superb in Bratislava
Die Entscheidung, die Produktion der vierten Superb-Generation ins Werk der Marke Volkswagen nach Bratislava zu verlegen, fiel bereits im November 2020. Der Umzug ist Teil des Beta+-Projekts, das Synergien im Produktionsverbund nutzt und die Effizienz weiter steigert. Škoda Auto verantwortete federführend die gesamte Entwicklung des Škoda Superb sowie des Volkswagen Passat, die beide auf der gleichen Produktionslinie gefertigt werden.
Mit der Verlagerung der Superb-Produktion nach Bratislava werden im Werk Kvasiny ab Sommer 2024 Kapazitäten für weitere Einheiten des Octavia frei. Im Gegenzug rollen am Standort Mladá Boleslav zusätzliche Einheiten batterieelektrischer Modellreihen vom Band.
Die Produktion des Škoda Superb in der Slowakei beginnt mit den Karosserieteilen. Sie werden überwiegend vor Ort in Bratislava gepresst und anschließend in die neue Karosseriewerkstatt gebracht. Die leerstehende Halle wurde im Rahmen des Projekts Beta+ grundlegend überarbeitet. Weiterhin installierte Škoda Auto in weniger als zwei Jahren über 500 hochmoderne Roboter und Steuerungssysteme sowie Klebevorrichtungen und holte Zulieferer an Bord. Auch die Montagehalle wurde umfangreich umgebaut: Die Fertigungsstraße, auf der die neuen Modelle nahtlos in die bestehenden Produktionslinien für Volkswagen und Škoda Fahrzeuge integriert wurden, wurde bisher nicht für die Herstellung von Plug-in-Hybridfahrzeugen genutzt. Die Modernisierung der Montagehalle umfasst unter anderem die Installation von Automatisierungs- und Handling-Technologien, Industriekamerasystemen sowie weitere umfangreiche Neuerungen entlang der gesamten Fertigungslinie. Zudem wurde der Bereich für die Fertigung der Bodengruppen so erweitert, dass sich nun auch Batterien für Modelle mit elektrifiziertem Antriebsstrang montieren lassen.
Auch in der Lackiererei des Werks in Bratislava wurden weitreichende Anpassungen vorgenommen, die auf die Schonung der Umwelt abzielen: In den neuen Lackierkabinen kommen moderne Umluftsysteme zum Einsatz, zudem ist es möglich, flüchtige organische Verbindungen abzuscheiden – ein weiterer Schritt zu einer noch umweltfreundlicheren Produktion.
Neue Designsprache, breites Antriebsspektrum
Die Fertigung der vierten modernen Modellgeneration startet mit dem Škoda Superb Combi, ab Mitte 2024 ist das Modell auch als Fließheckvariante erhältlich. Das Angebot an modernen und effizienten Motoren umfasst drei Benziner mit einer Leistung von 110 kW (150 PS) (Superb Combi 1,5 TSI e-TEC: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 6,3 – 5,1 l/100 km ; CO2-Emissionen (kombiniert): 142 – 117 g/km (WLTP-Werte)) bis 195 kW (265 PS) sowie zwei Dieselmotoren mit 110 kW (150 PS) (Superb Combi 2,0 TDI: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 5,7 – 4,5 l/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 149 – 118 g/km (WLTP-Werte)) und 142 kW (193 PS). Darüber hinaus gehören zum Portfolio ein neuer Plug-in-Hybridantrieb mit einer rein elektrischen Reichweite von mehr als 100 Kilometern, der exklusiv für den Kombi zur Wahl steht, sowie eine Mild-Hybridversion – ein Novum für den Superb.
Richtungsweisend bei Design und Technik seit 1934
Die Modellhistorie des Škoda Superb reicht bis zur Vorstellung des Škoda 640 Superb im Jahr 1934 zurück. Die Spitzenmodelle des tschechischen Automobilherstellers trugen den klangvollen Namen seit diesem Zeitpunkt zunächst bis 1949. Im Jahr 2001 griff der tschechische Automobilhersteller die historische Bezeichnung für die erste moderne Generation des Superb wieder auf. Bis heute sind mehr als 1,6 Millionen Einheiten des Škoda ICE-Flaggschiffs vom Band gerollt.
Mehr über die Geschichte von Škoda am Standort Bratislava erfahren Sie hier.
Die offiziellen Verbrauchs- und Emissionswerte liegen erst mit Abschluss der Typgenehmigungsverfahren vor.
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2022 weltweit über 731.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt mehr als 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2022 wurden in Deutschland über 144.000 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,4 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im vierzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.