› Oliver Solberg und Beifahrer Elliott Edmondson nehmen Lauf fünf der FIA Rallye-WM vom geteilten ersten Tabellenplatz der WRC2-wollen Wertung aus in Angriff
› Solbergs Toksport WRT-Teamkollegen Gus Greensmith/Jonas Andersson wollen in der WRC2-Wertung der Rallye Portugal ebenfalls weitere Punkte einfahren
› Französisches Nachwuchstalent Pierre-Louis Loubet und Beifahrer Loris Pascaud geben ihr WRC2-Saisondebüt in einem Škoda Fabia RS Rally2 von Toksport WRT
Mladá Boleslav – Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) kehrt zurück auf Schotter: Bei der bevorstehenden Rallye Portugal warten am kommenden Wochenende (9. bis 12. Mai 2024) die steinigen und sandigen Wertungsprüfungen (WP) rund um die Porto-Region auf die WRC2-Fahrzeugbesatzungen. Oliver Solberg und sein britischer Toksport WRT-Teamkollege Gus Greensmith peilen mit ihren Škoda Fabia RS Rally2 jeweils ihren zweiten Saisonsieg an. Der Schwede teilt sich gemeinsam mit einem Konkurrenten die WRC2-Tabellenführung. Pierre-Louis Loubet rollt in Portugal erstmals in diesem Jahr an den Start eines WM-Laufs. Der junge Franzose sitzt ebenfalls am Steuer eines Škoda Fabia RS Rally2 von Toksport WRT.
Bei der Rallye Portugal haben sich ein beeindruckendes Starterfeld mit 40 Rallye-Autos für Punkte in der WRC2-Fahrerwertung eingeschrieben. Unter den fünf vertretenen Herstellern stellt Škoda mit 19 Fabia das mit Abstand größte Kontingent. Oliver Solberg und sein Beifahrer Elliott Edmondson haben sich nach ihrem ersten Platz in Schweden und dem zweiten Rang bei der Safari-Rallye Kenia einen weiteren Sieg zum Ziel gesetzt. Dies würde Solberg die alleinige Führung in der WRC2-Gesamtwertung sichern, die er sich aktuell mit dem Franzosen Yohan Rossel teilt. „Mein Škoda Fabia RS Rally2 und die Schotterstrecken der Rallye Portugal bilden eine perfekte Kombination. Im vergangenen Jahr habe ich den WRC2-Sieg um nur 1,2 Sekunden gegen Gus verloren. Immerhin blieb der Erfolg so innerhalb des Teams“, kann der junge Schwede rückblickend lachen.
Bei seinem Vorhaben, Boden in der aktuellen Meisterschaftstabelle gutzumachen, hat auch Gus Greensmith das Vorjahresergebnis vor Augen. Von den bisherigen vier WM-Läufen war er nur bei einer Rallye als punkteberechtigt eingeschrieben. Eben jene Safari-Rallye Kenia konnte der Brite auch gewinnen. „Es kommt auf den schwierigen Schotterprüfungen darauf an, eine saubere Linie zu finden und Reifenschäden zu vermeiden“, blickt Greensmith auf die Rallye Portugal voraus.
Zu den beiden Toksport WRT-Piloten stößt am kommenden Wochenende erstmals auch ihr neuer Teamkollege Pierre-Louis Loubet. Der junge Franzose bestreitet mit dem Škoda Fabia RS Rally2 und seinem neuen Copiloten Loris Pascaud seinen ersten WM-Lauf der Saison. „Ich bin kein absoluter Škoda Neuling: 2019 habe ich die WRC2-Meisterschaft mit einem Škoda Fabia gewonnen und dabei auch in Portugal den WRC2-Sieg eingefahren“, erklärt Loubet. „Ich kann es kaum erwarten, wieder in die Meisterschaft zurückzukehren – und das auch noch mit dem Fabia RS Rally2, dem erwiesenermaßen erfolgreichsten Fahrzeug dieser Kategorie.“ Loubet/Pascaud und das finnische Duo Lauri Joona/Janni Hussi, das mit einem Škoda Fabia RS Rally2 des Teams TGS Worldwid an den Start geht, zählen auch deshalb bei der Rallye Portugal zum Favoritenkreis auf eine Top-Platzierung.
Der portugiesische WM-Lauf beginnt am späten Donnerstagnachmittag (9. Mai) mit dem zeremoniellen Start im Stadtzentrum von Coimbra. Von dort brechen die Teilnehmer zur ersten Super Special Stage in Figuiera da Foz auf. Am Freitag gastiert der Rallye-Tross in der Region rund um Arganil, wo acht Wertungsprüfungen über rund 127 Kilometer auf die Fahrer warten. Am Samstag stehen neun weitere WP auf dem Programm. Deren mehr als 145 Kilometer prägt ein Mix aus sandigen Abschnitten und besonders materialfordernden Passagen, vor allem bei der jeweils zweiten Durchfahrt. Weichere Reifenmischungen versprechen mehr Traktion auf sandigem Untergrund, härtere Pneus verschleißen weniger auf längeren Prüfungen. Am Sonntag bilden die Wertungsprüfungen in der Region Fafe mit der berühmten Sprungkuppe gleichen Namens eines der Highlights der Veranstaltung.
Alles in allem stehen den Teams 22 Wertungsprüfungen über 337,04 Kilometer im Kampf gegen die Uhr bevor, bevor am Sonntagnachmittag gegen 14:25 Uhr der Sieger die Ziellinie in Matosinhos unweit von Porto überqueren wird.
Wussten Sie, dass …
... der Škoda Fabia Rally2 – damals noch mit der Modellbezeichnung R5 – seine Premiere in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft in der Saison 2015 bei der Rallye Portugal feierte?
... die Rallye Portugal erstmals 1967 ausgetragen wurde und 1973 zu den Gründungsläufen der damals neu eingeführten Rallye-Weltmeisterschaft zählte?
... der Start der Rallye Portugal bis 1994 in Estoril nahe Lissabon erfolgte und die erste Etappe auf Asphalt ausgetragen wurde, bevor sich die Rallye zu einer reinen Schotterveranstaltung wandelte?
... die Rallye Portugal von 2007 bis 2014 in der Algarve-Region stattfand, bevor sie wieder nordwärts zog?
... der spätere Rallye-Weltmeister Sebastién Ogier in der Saison 2012 am Steuer eines Škoda Fabia S2000 bei der Rallye Portugal seine Klasse gewann und den siebten Gesamtrang erzielte?
Tabellenstand WRC2-Fahrer (nach vier von 13 Rallyes)
1. Yohan Rossel (FRA), Citroën, 43 Punkte
2. Oliver Solberg (SWE), Škoda, 43 Punkte
3. Nikolay Gryazin (BUL), Citroën, 40 Punkte
4. Nicolas Ciamin (FRA), Hyundai, 36 Punkte
5. Pepe López (ESP), Škoda, 33 Punkte
Tabellenstand WRC2-Teams (nach vier von 13 Rallyes)
1. AEC – DG sport Competition, Citroën, 86 Punkte
2. Toksport WRT, Škoda, 70 Punkte
3. Toyota Gazoo Racing WRT NG, Toyota, 61 Punkte
Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2024
Rallye Monte Carlo 25. bis 28. Januar
Rallye Schweden 15. bis 18. Februar
Safari-Rallye Kenya 28. bis 31. März
Rallye Kroatien 18. bis 21. April
Rallye Portugal 9. bis 12. Mai
Rallye Italien-Sardinien 30. Mai bis 2. Juni
Rallye Polen 27. bis 30. Juni
Rallye Lettland 18. bis 21. Juli
Rallye Finnland 1. bis 4. August
Akropolis-Rallye Griechenland 5. bis 8. September
Rallye Chile 26. bis 29. September
Rallye Zentraleuropa (CZE/AUT/DEU) 17. bis 20. Oktober
Rallye Japan 21. bis 24. November
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2023 weltweit über 866.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2023 wurden in Deutschland über 168.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im fünfzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.