› Alle in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 tanken ausschließlich fossilfreien Kraftstoff von P1 Fuels
› Allein in der Saison 2023 haben Škoda Fahrzeuge in der WRC2-Kategorie der FIA Rallye-WM 160 Tonnen CO2 eingespart
› Der Kraftstoff entsteht aus zuvor emittiertem CO2 und reduziert die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu fossilem Benzin um 80 Prozent
Mladá Boleslav – Im Rahmen einer bahnbrechenden Initiative im Bereich Motorsport hat die FIA Rallye-WM (WRC) als erste Weltmeisterschaft der FIA seit der Saison 2022 zu 100 Prozent auf fossilfreien Kraftstoff umgestellt. Škoda Motorsport passte sein WRC2-Fahrzeug Fabia RS Rally2 daraufhin an die innovative Reglementsänderung an. Die Anstrengungen zahlen sich aus: Allein während der Saison 2023 haben die in der WRC2-Kategorie eingesetzten Fabia RS Rally2 gemeinsam 160 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Michal Hrabánek, Leiter von Škoda Motorsport, sagt: „Als Motorsportabteilung eines weltweit tätigen Fahrzeugherstellers stehen Nachhaltigkeit und Umwelt bei allem was wir machen an erster Stelle. Die Ingenieure von Škoda Motorsport streben kontinuierlich nach innovativen Nachhaltigkeitslösungen, während sie gleichzeitig versuchen, neue Maßstäbe in puncto Performance zu erzielen.“
Das Team von Škoda Motorsport hatte den 1,6-Liter-Turbomotor des Škoda Fabia RS Rally2 rechtzeitig auf die 100-prozentige Nutzung von fossilfreiem Kraftstoff umgestellt, sodass er die 2022 eingeführte Regelung der FIA WRC von Beginn an erfüllen konnte. Darüber hinaus hat Škoda sichergestellt, dass neben dem aktuellen Modell auch frühere Fabia Rally2-Versionen diese technische Vorgabe einhalten.
Aleš Rada, Technischer Leiter von Škoda Motorsport, erklärt: „Fossilfreie Kraftstoffe sind die größte Innovation im Rallye-Sport seit langer Zeit und bieten bezüglich Nachhaltigkeit enormes Potenzial. Allein während der Saison 2023 haben alle Škoda Rallye-Autos in der WRC2-Kategorie der FIA Rallye-WM 160 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Der Anpassungsprozess unserer Motoren fiel sehr einfach aus: Wir haben für den Einsatz des fossilfreien Benzins Tank, Dichtungen und Leitungen des Kraftstoffsystems modifiziert und eine neue Software für das ECU-Motorsteuergerät entwickelt.“
Bei der Entwicklung hat Škoda Motorsport mit P1 Fuels zusammengearbeitet. Das deutsche Unternehmen ist exklusiver Kraftstofflieferant der WRC. Die Herstellung von P1-Kraftstoffen verzichtet vollständig auf Erdöl. Das innovative Verfahren nutzt stattdessen nur Kohlendioxid, das zuvor in die Atmosphäre ausgestoßen wurde. Im Vergleich zu fossilem Benzin reduzieren die neuen Kraftstoffe die Treibhausgas-Emissionen bereits um 80 Prozent – das anvisierte Ziel sind 95 Prozent.
Während der Rallyes wird der innovative Kraftstoff wie zuvor das konventionelle Benzin in mobilen Tankstationen zur Verfügung gestellt. „Die tolle Nachricht für alle Rallye-Fahrer ist: Du spürst keinerlei Unterschied. Die Oktanzahl ist die gleiche wie bei einem konventionellen Kraftstoff, die Leistung bleibt die gleiche“, betont Škoda Motorsport Entwicklungsfahrer Oliver Solberg. Er zählt mit seinem Škoda Fabia RS Rally2 zu den schnellsten Teilnehmern in der WRC2-Klasse.
Mehr Fakten und Hintergrundinformationen zum Einsatz des fossilfreien Kraftstoffs bei Škoda Motorsport zeigt der Hersteller auf seinem Motorsportkanal auf YouTube in seinem Video.
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2023 weltweit über 866.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2023 wurden in Deutschland über 168.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im fünfzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.