› 22-jähriger Oliver Solberg festigt beim siebten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft Rang drei in der WRC2-Gesamtwertung› Robert Virves und Beifahrer Aleks Lesk aus Estland erreichen im Škoda Fabia RS Rally2 ebenfalls einen Podestplatz› Der deutsche Škoda Pilot Armin Kremer gewinnt die Wertung zum WRC Masters Cup, auch die weiteren Podestplätze gehen an Škoda Besatzungen› Der frühere Rallye-Europameister Kremer übernimmt damit die Führung in der Gesamtwertung des für Fahrer ab 50 Jahre ausgeschriebenen WRC Masters Cup Mikołajki (POL)/Weiterstadt – Oliver Solberg/Elliott Edmondson haben sich bei der Rallye Polen in ihrem von Toksport WRT eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 von der zwischenzeitlich siebten Position noch bis auf Rang zwei der WRC2-Kategorie nach vorn gekämpft. Das estnische Duo Robert Virves/Aleks Lesk erzielte in einem Škoda Fabia RS Rally2 als Dritte der WRC2 sein bislang bestes Ergebnis bei einem WM-Lauf.
In Abwesenheit des WRC-Tabellenführers Yohan Rossel und dessen Verfolger Jan Solans ging der Gesamtdritte Oliver Solberg als erster des WRC2-Feldes auf die Strecke. Nicht überraschend erwies sich diese Startposition auf dem noch losen Schotterbelag der Wertungsprüfungen als erheblicher Nachteil. Der Schwede beendete die Freitagsetappe nur auf Position sieben und büßte 32,2 Sekunden auf den zu diesem Zeitpunkt WRC2-Führenden Sami Pajari ein. „Es war unglaublich schwierig, als erste WRC2-Crew auf die Strecke zu gehen. Ich hatte nicht erwartet, dass wir so weit zurückfallen. Das ist schon ein großer Abstand“, bekannte der 22-jährige Schwede nach der ersten Etappe. Dennoch blieb Solberg zuversichtlich: „Wir haben in der Vergangenheit schon größere Rückstände aufgeholt. Das werden wir auch hier tun“, gab er die Losung für den Samstag aus.
Als bestplatzierte Škoda Crew beendeten Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak die Freitagsetappe. Das polnische Duo in Diensten des Teams RaceSeven lief in der WRC2-Wertung mit nur 8,9 Sekunden Rückstand auf die Spitzenreiter Sami Pajari/Enni Mälkönen ein. Die für Toksport WRT startenden Josh McErlean/James Fulton folgten als Dritte mit weiteren 13,3 Sekunden Abstand.
Am Samstag lief es für Oliver Solberg und Beifahrer Elliott Edmondson wie erhofft deutlich besser. Die schwedisch-britische Paarung ging nun als Siebte des WRC2-Feldes auf die Strecke und nutzte diesen Vorteil, um sich bis zum Ende der Etappe auf Rang zwei ihrer Kategorie vorzukämpfen. Die am Freitag Zweitplatzierten Kajetanowicz/Szczepaniak konnten die Samstagsetappe dagegen nicht beenden. Die Titelverteidiger in der WRC2 Challenger-Wertung mussten ihren Škoda Fabia RS Rally2 nach einem kurzen Ausritt in die Botanik abstellen. „Wir rutschten raus, trafen etwas und die Aufhängung brach“, erklärte ‚Kajto‘ kurz und knapp. „Das passiert halt mal, wenn du angreifst.“
Am Ende des zweiten Rallye-Tages lagen Solberg/Edmondson in der WRC2-Wertung immer noch 26,3 Sekunden hinter dem Führenden. Robert Virves und Beifahrer Aleks Lesk aus Estland hatten sich derweil auf die dritte WRC2-Position verbessert. Mit Josh McErlean/James Fulton als Vierte und Pierre-Louis Loubet/Loris Pascaud auf Rang fünf behielten weitere Škoda Besatzungen die Podestplätze im Visier.
Obwohl sie mit weniger als elf Kilometern eher kurz ausfiel, würfelte die abschließende Power Stage die WRC2-Spitze am Sonntag noch einmal einiges durcheinander. Die bis dahin auf Rang drei liegenden Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov verloren wegen eines Reifenschadens fast 20 Sekunden. Gleichzeitig absolvierte die estnische Škoda Crew Robert Virves und Beifahrer Aleks Lesk die Prüfung um 4,1 Sekunden schneller als Georg Linnamäe/James Morgan. Mit dieser WRC2-Bestzeit sprangen Virves/Lesk dank eines Vorsprungs von 0,6 Sekunden auf ihre direkten Gegner noch auf das dritte Treppchen des WRC2-Podiums.
Die beiden Spitzenpositionen dagegen blieben unverändert: Pajari/Mälkönen brachten den WRC2-Erfolg vor Solberg/Edmondson ins Ziel. „Zunächst mal ist dieser zweite Platz wichtig für die WM-Wertung. Glücklich bin ich damit allerdings nicht. Das Team hat aber tolle Arbeit geleistet“, bekannte Solberg im Ziel.
In dem für Fahrer ab 50 Jahre ausgeschriebenen WRC Masters Cup machten drei Škoda Besatzungen die Podestplätze unter sich aus. Der Deutsche Armin Kremer mit seiner Tochter Ella Kremer auf dem Beifahrersitz des von Baumschlager Rallye & Racing eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 siegte vor den Lokalmatadoren Michał Sołowow/Maciej Baran vom Team Printsport und den Mexikanern Ricardo Triviño/Diego Fuentes Vega aus dem Electrolit Racing Team. Der frühere Rallye-Europameister Kremer übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung des WRC Masters Cup.
Als nächster WRC2-Lauf steht vom 18. bis 21 Juli 2024 das WM-Debüt der Rallye Lettland auf dem Programm.
Zahl der Rally: 11Auf elf der 17 tatsächlich gefahrenen Wertungsprüfungen markierte eine Škoda Besatzung die Bestzeit der WRC2-Kategorie. Oliver Solberg/Elliott Edmondson steuerten vier schnellste Zeiten bei, Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak standen drei Mal an der Spitze der Zeitenliste. Je zwei Mal fuhren Robert Virves/Aleks Lesk und Mikołaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk die schnellste WRC2-Zeit.
Rallye Polen, 27. – 30. Juni 2024, Ergebnis WRC21. Sami Pajari/Enni Mälkönen (FIN/FIN), Toyota GR Yaris Rally2, 2:40.58,3 Stunden
2. Oliver Solberg/Elliott Edmondson (SWE/GBR), Škoda Fabia RS Rally2, +22,0 Sekunden3. Robert Virves/Aleks Lesk (EST/EST), Škoda Fabia RS Rally2, +1.23,3 Minuten4. Georg Linnamäe/James Morgan (EST/GBR), Toyota GR Yaris Rally2, +1.23,9 Minuten
5. Pierre-Louis Loubet/Loris Pascaud (FRA/FRA), Škoda Fabia RS Rally2, +1.26,9 Minuten6. Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov (BGR/ANA), Citroën C3 Rally2, +1.32,1 Minuten
Stand WRC2/Fahrer (nach 7 von 13 Rallyes)1. Yohan Rossel (FRA), Citroën, 71 Punkte (aus 4 Rallyes)
2. Sami Pajari (FIN), Toyota, 68 Punkte (aus 4 Rallyes)
3. Oliver Solberg (SWE), Škoda, 61 Punkte (aus 4 Rallyes) Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2023 weltweit über 866.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2023 wurden in Deutschland über 168.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im fünfzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.