› Zu Beginn der entscheidenden Saisonphase will Oliver Solberg vom Team Toksport WRT in Lettland die Führung in der WRC2-Gesamtwertung übernehmen
› Gus Greensmith möchte am Steuer eines weiteren von Toksport WRT eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 Erfahrungen auf den Schotterstrecken des neuen WM-Laufs sammeln
› WRC Masters Cup-Tabellenführer Armin Kremer nimmt im Škoda Fabia RS Rally2 des Teams Baumschlager Rallye & Racing den vierten Klassensieg in Folge in Angriff
Mladá Boleslav – Die Serie an Hochgeschwindigkeits-Schotter-Rallyes geht weiter: Drei Wochen nach der Rallye Polen feiert am kommenden Wochenende die Rallye Lettland ihre Premiere in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Vom 18. bis zum 21. Juli 2024 führt die Zeitenjagd in dem baltischen Land ebenfalls über schnelle Prüfungen auf losem Untergrund. Der schwedische Škoda Fabia RS Rally2-Fahrer Oliver Solberg will als aktuell Drittplatzierter der WRC2-Gesamtwerung die Lücke zum Führenden mit einem Klassensieg schließen und möglichst selbst die Spitze übernehmen.
Die Rallye Lettland zählt in dieser Saison erstmals zum WRC-Kalender. Nach der Polen- und vor der Finnland-Rallye ist sie der zweite von drei schnellen Schotterläufen zur Saisonmitte in Folge. Oliver Solberg, der schwedische Youngster im Škoda Fabia RS Rally2, reist mit guten Erinnerungen nach Lettland. Er gewann den baltischen Lauf in den Jahren 2019 und 2020, als dieser unter dem Namen Rally Liepāja zur FIA Rallye-Europameisterschaft zählte. „Ich muss attackieren und werde alles auf eine Karte setzen“, verrät der 22-Jährige seine Strategie für das bevorstehende Wochenende. Die zurückliegende Rallye Polen hatte er mit seinem britischen Beifahrer Elliott Edmondson auf dem zweiten Rang der WRC2-Wertung beendet.
In der Gesamtwertung der WRC2-Kategorie belegt Solberg aktuell den dritten Platz. Zu seinen härtesten Konkurrenten in Lettland gehört der Tabellenzweite Sami Pajari aus Finnland. Yohan Rossel aus Frankreich tritt als Führender am kommenden Wochenende hingegen nicht in Aktion: Er hat die Rallye Lettland nicht als einen seiner sieben für WM-Punkte zählenden Saisonläufe nominiert.
Mit einem ebenfalls vom Team Toksport WRT eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 sorgen Josh McErlean/James Fulton in der aktuellen Saison regelmäßig für positive Überraschungen. In den bisherigen Läufen zählte das irische Duo stets zu den schnellsten WRC2-Fahrzeugbesatzungen. In Lettland hoffen McErlean und Fulton auf ein weiteres Topresultat.
Gus Greensmith als weiterer Fahrer eines Škoda Fabia RS Rally2 von Toksport WRT hat Lettland nicht als eine seiner sieben für WRC2-Punkte zählenden Rallyes angegeben. Der Brite und sein schwedischer Co-Pilot Jonas Anderson gewannen die WRC2-Kategorie bei der Safari-Rallye Kenia, konnten seitdem jedoch nur zwei weitere WM-Zähler verbuchen. Bei der für ihn unbekannten Rallye Lettland möchte Greensmith Erfahrungen sammeln, ohne sich dabei dem Druck auszusetzen, eine vordere Platzierung abliefern zu müssen. „Ich will mein Selbstbewusstsein auf schnellen Schotterstrecken zurückgewinnen“, räumt der 27-Jährige ein. „Dann werden auch wieder gute Ergebnisse folgen.“
Drei Siege bei drei Starts: In dem für Fahrer ab 50 Jahre ausgeschriebenen WRC Masters Cup dominiert aktuell der Deutsche Armin Kremer gemeinsam mit seiner Tochter und Beifahrerin Ella Kremer. In Lettland nehmen sie in einem Škoda Fabia RS Rally2 des Teams Baumschlager Rallye & Racing den vierten Klassensieg in Folge ins Visier. Damit würde das Kremer-Duo den Vorsprung auf die Škoda Piloten Ricardo Triviño aus Mexiko (Triviño World Rally Team) und den Italiener Mauro Miele von Dream One Racing weiter ausbauen.
Die Rallye Lettland umfasst 20 Wertungsprüfungen über insgesamt 300 Kilometer. Die Startzeremonie erfolgt am 18. Juli ab 18:15 Uhr in der lettischen Hauptstadt Riga. Am Freitag zieht die Rallye weiter in die Region Liepāja. In der gleichnamigen Stadt schlägt auch der Service-Park seine Zelte auf. Am Sonntag, 21. Juli beginnen ab 15:15 Uhr die Podiumsfeierlichkeiten in Vecpils.
Wussten Sie, dass …
… bei den vergangenen zwei Ausgaben der Rallye Liepāja – heute Rallye Lettland –Mārtiņš Sesks den Sieg am Steuer eines Škoda Fabia holte?
… die Rallye Liepāja 1981 Premiere feierte?
… die Rallye Liepāja 2013 erstmals zur der FIA Rallye-Europameisterschaft zählte?
… Esapekka Lappi die Rallye 2014 als erster Škoda Pilot gewann?
Tabellenstand WRC2-Fahrer (nach sieben von 13 Rallyes)
1. Yohan Rossel (FRA), Citroën, 71 Punkte (aus vier Rallyes)
2. Sami Pajari (FIN), Toyota, 68 Punkte (aus vier Rallyes)
3. Oliver Solberg (SWE), Škoda, 61 Punkte (aus vier Rallyes)
Tabellenstand WRC Masters Cup (nach sieben von 13 Rallyes)
1. Armin Kremer (DEU), Škoda, 75 Punkte (aus drei Rallyes)
2. Ricardo Triviño (MEX), Škoda, 63 Punkte (aus vier Rallyes)
3. Mauro Miele (ITA), Škoda, 51 Punkte (aus drei Rallyes)
Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2024
Rallye Monte Carlo 25. bis 28. Januar
Rallye Schweden 15. bis 18. Februar
Safari-Rallye Kenia 28. bis 31. März
Rallye Kroatien 18. bis 21. April
Rallye Portugal 9. bis 12. Mai
Rallye Italien Sardinien 30. Mai bis 2. Juni
Rallye Polen 27. bis 30. Juni
Rallye Lettland 18. bis 21. Juli
Rallye Finnland 1. bis 4. August
Akropolis-Rallye Griechenland 5. bis 8. September
Rallye Chile 26. bis 29. September
Rallye Zentraleuropa (CZE/AUT/DEU) 17. bis 20. Oktober
Rallye Japan 21. bis 24. November
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2023 weltweit über 866.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2023 wurden in Deutschland über 168.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im fünfzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.