› Toksport WRT-Pilot Gus Greensmith und Beifahrer Jonas Andersson (Škoda Fabia RS Rally2) fahren beim zehnten Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft WRC um ihren zweiten WRC2-Saisonsieg
› Am Steuer eines Škoda Fabia RS Rally2 möchte Lauri Joona seinen vierten Rang in der WRC2-Fahrerwertung und Platz zwei in der WRC2 Challenger-Klasse festigen
› Nach Punkteergebnissen in bislang sechs Saisonläufen verzichtet Oliver Solberg (Škoda Fabia RS Rally2) als WRC2-Führender auf einen Start beim griechischen Schotter-Event
› Das deutsche Vater-Tochter-Team Armin und Ella Kremer (Škoda Fabia RS Rally2) kann mit dem fünften Sieg im fünften Saisoneinsatz vorzeitig den Titel im WRC Masters Cup sichern
Mladá Boleslav/Weiterstadt – Nach den schnellen Schotterpisten in Polen, Lettland und Finnland präsentiert sich der ebenfalls lose Untergrund der EKO Akropolis-Rallye Griechenland (5. bis 8. September 2024) deutlich rauer. Bei der zehnten Runde der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) stehen 15 Wertungsprüfungen über insgesamt rund 305 Kilometer auf steinigen Pisten rund um das Rallye-Zentrum in Lamia auf dem Programm. In der WRC2-Kategorie zählen mehrere Škoda Fahrzeugbesatzungen zu den Favoriten auf vordere Platzierungen.
Der Finne Lauri Joona reist als Viertplatzierter der WRC2-Fahrerwertung nach Griechenland. Dort tritt der 27-Jährige erstmals mit seinem Landsmann Ville Mannisenmäki als Beifahrer im Škoda Fabia RS Rally2 des Teams TGS Worldwide’s an. Dessen Nachname weckt Erinnerungen: Villes Vater Risto Mannisenmäki navigierte in den Jahren 1998 und 1999 Tommi Mäkinen zu zwei WM-Titeln. Die Akropolis-Rallye Griechenland ist bereits Lauri Joonas siebter WRC2-Lauf des Jahres. Nach dem Reglement stellt diese Rallye damit die letzte Gelegenheit für ihn dar, weitere Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Umso entschlossener peilt Joonas daher im finalen Lauf seiner ersten vollen WM-Saison ein Top-Ergebnis an, um sowohl den vierten Rang in der WRC2-Fahrer-WM wie auch die zweite Position in der WRC2 Challenger-Wertung zu festigen.
Die Toksport WRT-Paarung Gus Greensmith und Jonas Andersson (Škoda Fabia RS Rally2) feierte im Frühjahr den WRC2-Sieg bei der Safari-Rallye Kenia. Seitdem zeigt sich das britisch-schwedische Duo vom Glück verlassen. „Ich hoffe, dass bei der Akropolis-Rallye der Erfolg zu uns zurückkommt“, blickt Greensmith voraus. Zu den Škoda Crews unter den Top-Favoriten zählen auch die Esten Robert Virves/Aleks Leks (RaceSeven) und Pierre-Louis Loubet/Loris Pascaud (Toksport WRT) aus Frankreich. Die vom irischen Motorsportverband unterstützten Joshua McErlean/James Fulton (Toksport WRT), das tschechische Duo Martin Prokop/Michal Ernst (Prokop Rally Team) und Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak (Orlen Rally Team) aus Polen fahren um Punkte für die WRC2 Challenger-Wertung.
Der Name eines bekannten Škoda Fahrers fehlt auf der Starterliste: Oliver Solberg. Der 22-jährige Schwede gewann vor Monatsfrist gemeinsam mit seinem britischen Beifahrer Elliott Edmondson die WRC2-Kategorie der Rally Finnland und führt die WRC2-Gesamtwertung an. Nachdem er bereits bei sechs Saisonläufen Punkte eingefahren hat, entschloss sich Solberg, die EKO Akropolis-Rallye Griechenland auszulassen. Der Tabellenführer übernimmt somit die Zuschauerrolle beim Versuch seiner beiden Hauptrivalen Sami Pajari (Toyota) aus Finnland und Yohan Rossel (Citroën) aus Frankreich, den Abstand auf die Spitze zu verringern. Solberg hofft dabei, dass seine Škoda Markenkollegen wie Gus Greensmith und Lauri Joona seinen direkten Verfolgern wertvolle Punkte wegnehmen.
In dem für Fahrer ab 50 Jahren ausgeschriebenen WRC Masters Cup kann bei der ‚Akropolis‘ bereits die Titelentscheidung fallen. Sollte es Armin Kremer, der wie gewohnt mit Tochter Ella als Beifahrerin in einem koda Fabia RS Rally2 vom österreichischen BRR-Team an den Start geht, gelingen, seine Dominanz in der WRC Masters Cup-Wertung fortzusetzen, könnte er im Land der Götter sein Saisonziel erreichen. „Vier Mal sind wir bisher angetreten, vier Mal konnten wir gewinnen. Gelingt uns am kommenden Wochenende ein weiterer Erfolg, haben wir den Titel sicher“, erklärt Ella Kremer. Als Selbstläufer betrachtet das deutsche Duo den WM-Lauf keinesfalls: „Man muss einfach clever fahren“, beschreibt Armin Kremer. „Die Schotterpisten in Griechenland gehören zu den größten Herausforderungen, die man in der Rallye-Weltmeisterschaft finden kann. Sie sind extrem belastend für das Material, aber auch für uns Fahrer.“
Der gern auch ‚Akropolis-Rallye der Götter‘ genannte griechische WM-Lauf besteht aus 14 Wertungsprüfungen über äußerst raue Schotterstraßen, ergänzt durch eine zwei Kilometer kurze Sonderprüfung auf Asphalt. Den Auftakt bildet am Donnerstag, 5. September ab 19 Uhr Ortszeit die Startzeremonie in Lamia. Nach 305,30 Kilometern im Kampf gegen die Uhr findet am Sonntag, 8. September ab 16 Uhr wiederum in Lamia die Siegerehrung statt.
Wussten Sie, dass …
... die Akropolis-Rallye Griechenland in der allerersten Saison der Rallye-Weltmeisterschaft 1973 als WM-Lauf zählte? Von 2013 bis zu ihrer Rückkehr 2021 fehlte die Traditionsveranstaltung im WM-Kalender.
... die Akropolis-Rallye Griechenland wegen ihrer kurvigen, rauen Schotterstrecken sowie der hohen Lufttemperaturen auch als ‚Europäische Safari-Rallye‘ bezeichnet wird?
... der Service-Park erneut auf dem Gelände der Nationalen Messe in Lamia stationiert ist?
Gesamtwertung WRC2/Fahrerwertung (vor der Rallye Griechenland)
1. Oliver Solberg (SWE), Škoda, 111 Punkte (aus sechs Rallyes)
2. Sami Pajari (FIN), Toyota, 83 Punkte (aus fünf Rallyes)
3. Yohan Rossel (FRA), Citroën, 71 Punkte (aus vier Rallyes)
4. Lauri Joona (FIN), Škoda, 58 Punkte (aus sechs Rallyes)
Gesamtwertung WRC2 Challenger-Fahrerwertung (vor der Rallye Griechenland)
1. Sami Pajari (FIN), Toyota, 93 Punkte (aus fünf Rallyes)
2. Lauri Joona (FIN), Škoda, 78 Punkte (aus sechs Rallyes)
3. Jan Solans (ESP), Toyota, 56 Punkte (aus vier Rallyes)
Gesamtwertung WRC2/Teamwertung (vor der Rallye Griechenland)
1. Toksport WRT, Škoda, 178 Punkte
2. AEC – DG Sport Competition, Citroën, 169 Punkte
3. Toyota Gazoo Racing WRT NG, Toyota, 73 Punkte
Gesamtwertung WRC Masters Cup/Fahrerwertung (vor der Rallye Griechenland)
1. Armin Kremer (DEU), Škoda, 100 Punkte (aus vier Rallyes)
2. Ricardo Triviño (MEX), Škoda, 88 Punkte (aus fünf Rallyes)
3. Uğur Soylu (TUR), Škoda, 67 Punkte (aus fünf Rallyes)
4. Mauro Miele (ITA), Škoda, 51 Punkte (aus fünf Rallyes)
5. Michael Solowow (POL), Škoda, 43 Punkte (aus zwei Rallyes)
Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2024
Rallye Monte-Carlo 25. bis 28. Januar
Rallye Schweden 15. bis 18. Februar
Safari-Rallye Kenya 28. bis 31. März
Rallye Kroatien 18. bis 21. April
Rallye Portugal 9. bis 12. Mai
Rallye Italien-Sardinien 30. Mai bis 2. Juni
Rallye Polen 27. bis 30. Juni
Rallye Lettland 18. bis 21. Juli
Rallye Finnland 1. bis 4. August
Akropolis-Rallye Griechenland 5. bis 8. September
Rallye Chile 26. bis 29. September
Rallye Zentraleuropa (CZ/AUT/D) 17. bis 20. Oktober
Rallye Japan 21. bis 24. November
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2023 weltweit über 866.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2023 wurden in Deutschland über 168.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im fünfzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.