› Offenes Freizeitfahrzeug Yeti Concept bereitete 2005 den Weg für das erfolgreiche erste SUV-Modell der Neuzeit von Škoda › Mit dem Motorrad Laurin & Klement Slavia Typ B von 1901 begann die bald 125-jährige Motorsporttradition des Unternehmens› Škoda präsentiert historische Exponate in Halle 5, Stand D11 mit Volkswagen Classic, Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, Audi Tradition und der Autostadt Wolfsburg Weiterstadt – Zum Auftakt der Oldtimer-Saison präsentiert Škoda auf der Bremen Classic Motorshow vom 31. Januar bis 2. Februar 2025 zwei außergewöhnliche Meilensteine der Unternehmensgeschichte: Das Einzylinder-Motorrad Laurin & Klement Slavia Typ B von 1901 steht mit seiner einzigartigen Rennhistorie für die bald 125-jährige Motorsporttradition des Unternehmens. Die auf der IAA in Frankfurt 2005 gezeigte Designstudie Yeti Concept sollte, begünstigt durch Zuspruch der Messebesucher, den Grundstein für das erste SUV-Modell der Neuzeit von Škoda legen. Seine Erben stehen heute maßgeblich für den Erfolgskurs von Škoda. Die Bremen Classic Motorshow bildet traditionell den Startschuss für die neue Oldtimer-Saison. Mit 45.000 Besuchern im Vorjahr gehört sie mittlerweile zu den bedeutendsten Veranstaltungen für historische Fahrzeuge in Deutschland. In der Klassikerszene ist der Event in der Hansestadt auch wegen seiner Bodenständigkeit sehr beliebt. Škoda startet mit zwei extrem raren und für die Unternehmensgeschichte bedeutenden Klassikern auf zwei und vier Rädern ins Oldtimer-Jahr.
Motorsporttradition von Škoda begann 1901 mit Motorrädern von Laurin & KlementDas erste Exponat dürfte mit Baujahr 1901 zu den ältesten in Bremen gezeigten Fahrzeugen gehören: das Motorrad
Laurin & Klement Slavia Typ B. Die Einzylinder-Maschine war eines der ersten ‚echten‘ Motorräder aus Mladá Boleslav und das erste Motorrad, mit dem das Unternehmen 1901 auch an einem internationalen Rennen teilnahm.
Der Langstreckenmarathon von Paris nach Berlin galt damals als die härteste Herausforderung ihrer Zeit. L&K-Werksfahrer Narcis Podsedníček schrieb dort auf Anhieb Geschichte: Er erreichte das Ziel in Berlin mit riesigem Vorsprung als Erster – allerdings war bei seiner Ankunft um drei Uhr morgens das Zeitnahmebüro noch geschlossen und kein Rennkommissar erreichbar. Podsedníček ließ sich die Ankunft von örtlichen Polizisten bestätigen. Trotzdem erkannte der Veranstalter den Sieg nicht an und kürte stattdessen vier Franzosen zu den Gewinnern. Podsedníček blieb der moralische Sieg.
Die Laurin & Klement Typ Slavia B besitzt einen luftgekühlten Einzylinder-Viertaktmotor. Die Standardausführung leistete 1,75 PS (1,3 kW) und erreichte eine Geschwindigkeit von 40 km/h. Der Fahrer konnte den Motor unterstützen, indem er in die Pedale trat. Das Motorrad verfügte weder über eine Kupplung noch ein Getriebe und musste angeschoben werden, um es zu starten. Ein flacher Lederriemen trieb das Hinterrad direkt ohne Übersetzung an. Bis 1904 stellte Laurin & Klement in Mladá Boleslav insgesamt 540 Exemplare der Slavia B her.
Škoda Yeti Concept: die Vision eines sympathischen, robusten RaumwundersEine nicht minder außergewöhnliche Historie weist der
Yeti Concept auf. 2005 stellte Škoda auf dem Genfer Autosalon eine in Blau gehaltene Designstudie eines agilen Freizeitfahrzeugs vor. Mit seiner erhöhten Sitzposition, der guten Rundumsicht und den Innenstadt-gerechten Abmessungen nahm er das aktuell so erfolgreiche Konzept des Kompakt-SUV voraus. Im September 2005 legte Škoda auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt mit einer attraktiven Halbcabrioversion des Yeti Concept nach. Exakt dieses in Orange-Metallic lackierte Einzelstück zeigt die Marke jetzt auf der Bremen Classic Motorshow. Bei dieser Version ließen sich die Rücksitze zu einer flachen Ebene umlegen, sodass eine lange durchgehende Ladefläche entstand – ein Vorgeschmack auf die spätere Serienversion.
Mit beiden Varianten demonstrierte Škoda, wie ein Kompakt-SUV mit vielen praktischen Features aussehen könnte. Die Resonanz der Fachwelt und des Publikums auf die Yeti Concept Cars mit ihrem unverwechselbaren Design war so überwältigend, dass Škoda ab 2009 den Yeti in Serie produzierte.
Während die Yeti-Studien eher als Outdoor- und Urban-Crossover speziell für eine junge und aktive Zielgruppe konzipiert waren, sprach der Serien-Yeti ein deutlich breiteres Kundenspektrum an. Er behielt das unverwechselbare Design der Studie bei, wurde aber größer und leistungsfähiger. Knüpften die Concept Cars technisch noch an den Hochdachkombi Roomster an, wählte Škoda für das Serienmodell die Plattform des Octavia. Auf diese Weise konnte die Marke den Yeti mit serienmäßigem Front- und optionalem Allradantrieb anbieten.
Der Yeti erwies sich als Raumwunder mit cleveren Innovationen – beispielsweise die zweitürige Heckklappe, die mehr Flexibilität beim Ein- und Ausladen ermöglichte. Der Stauraum des Yeti bot so viel Platz, dass er einen Träger für zwei Fahrräder aufnehmen konnte. Außerdem besaß er einen gekühlten Wasserbehälter in der Mittelkonsole und ein mobiles Navigationssystem. Auch die Karosserieform mit dem senkrechten Heck hob den Yeti aus der Masse hervor. Mit diesen Vorzügen gewann er eine große Fangemeinde: Bis 2017 liefen 630.000 Yeti vom Band, mehr als 160.000 fanden ihren Weg nach Deutschland. Hierzulande etablierte sich der Vorläufer aller Kompakt-SUV-Modelle von Škoda mehrere Jahre sogar als Nummer drei der markeninternen Hitliste hintern den Bestsellern Octavia und Fabia.
Unterschiedlichste Facetten der Automobilgeschichte am GemeinschaftsstandŠkoda präsentiert sich in diesem Jahr in Halle 5 am Stand D11 gemeinsam mit Volkswagen Classic, Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, Audi Tradition und der Autostadt Wolfsburg, die gemeinsam viele Facetten der Automobilgeschichte erlebbar machen. In diesem Jahr erwarten die Veranstalter rund 50.000 Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa.
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell zwölf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Elroq, Enyaq, Slavia, Kushaq und Kylaq.
› lieferte 2024 weltweit über 926.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2024 wurden in Deutschland über 205.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 7,3 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im sechzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.