› Auf Grundlage des damaligen Škoda Octavia beginnt im Mai 1970 in Karatschi die Produktion des Pick-ups Skopak
› Insgesamt entstehen 1.400 Einheiten in verschiedenen Versionen und Konfigurationen
Mladá Boleslav – Vor 55 Jahren beginnt ein lokaler Importeur in Karatschi, Pakistan, mit der Produktion des Škoda Skopak. Der Pick-up basiert auf dem Škoda Octavia Combi und wird speziell für die Bedürfnisse des lokalen Marktes entwickelt. Die technische Konzeption erfolgt unter der Leitung von Josef Velebný, der auf seine Erfahrungen mit dem für Neuseeland konzipierten Modell Trekka zurückgreift. Insgesamt entstehen rund 1.400 Fahrzeuge in verschiedenen Varianten.
Das Projekt Skopak ist eines der weniger bekannten Kapitel in der 130-jährigen Geschichte von Škoda. Der robuste Pick-up, der im Mai 1970 in Pakistan auf den Markt kommt, ist ein auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden maßgeschneidertes Modell.
Škoda exportiert bereits seit Mitte der 1960er Jahre Fahrzeuge nach Pakistan – insbesondere den Škoda 1000 MB. 1967 schlägt der lokale Importeur, Haroon Industries Ltd. mit Sitz in der Hafenstadt Karatschi, vor, ein unkompliziertes, robustes und auf den lokalen Markt zugeschnittenes Fahrzeug zu entwickeln. Das Konzept orientiert sich am Trekka, einem in Neuseeland gebauten Derivat des Škoda Octavia, das auch für den leichten Geländeeinsatz geeignet ist. Der erste Skopak-Prototyp wird im Frühjahr 1969 vorgestellt. Die Modellbezeichnung ist eine Kombination von ‚Škoda‘ und ‚Pakistan‘. Der für die technische Konstruktion verantwortliche Ingenieur Josef Velebný nutzt seine Erfahrungen mit dem Trekka. Er zieht nach Pakistan, um das Projekt zu unterstützen, und die Serienproduktion des Skopak beginnt im Mai 1970.
Das Fahrzeug wird auf dem Chassis des Octavia Combi aufgebaut, das in Teilen nach Karatschi importiert wird. Die Basis des Fahrzeugs bildet ein Stahlrahmen, auf den die Karosserieteile aus Fiberglas einfach aufgeschraubt werden können. Dieser clevere modulare Ansatz ermöglicht es, mehrere Versionen zu produzieren. Die einfachste Variante ist ein Zweisitzer mit einfachen Stoffbändern anstelle von Türen.
Trotz seiner kompakten Größe – 4,2 Meter lang, 1,64 Meter breit und 1,25 Meter hoch – kann der Skopak eine Nutzlast von einer halben Tonne tragen und einen bis zu 750 Kilogramm schweren Anhänger ziehen. Die Fahrzeughöhe kann durch Umklappen der Windschutzscheibe auf nur 1,1 Meter reduziert werden – ein praktisches Merkmal für Fahrten abseits üblicher Wege, zum Beispiel unter umgestürzten Bäumen.
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level Škoda Strategy erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis zum Ende des Jahrzehnts mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell zwölf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Elroq, Enyaq, Slavia, Kushaq und Kylaq.
› lieferte 2024 weltweit über 926.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit mehr als 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› ist Teil der Markengruppe CORE. Dieser organisatorische Zusammenschluss der Volumenmarken des Volkswagen Konzerns verfolgt das Ziel, gemeinsam zu wachsen und die Gesamteffizienz der fünf Volumenmarken deutlich zu steigern.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Produktionswerke in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in Vietnam und der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt circa 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.
Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2024 wurden in Deutschland über 205.500 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 7,3 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im sechzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.