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  • Teaserbild: Innovationen wie Allradantrieb und der mehr als 280 PS starke Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung machen den ŠKODA FABIA Rally2 evo zum Erfolgsmodell in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.

    Innovationen wie Allradantrieb und der mehr als 280 PS starke Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung machen den ŠKODA FABIA Rally2 evo zum Erfolgsmodell in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.

    3. Juni 2020
    #1789975
    Teaserbild: Der mehr als 280 PS starke 1,6-Liter-Turbomotor des Rallye-Autos wird in Mladá Boleslav hergestellt und basiert auf einem Serienaggregat aus Produktion der SAIC ŠKODA Division in Shanghai.

    Der mehr als 280 PS starke 1,6-Liter-Turbomotor des Rallye-Autos wird in Mladá Boleslav hergestellt und basiert auf einem Serienaggregat aus Produktion der SAIC ŠKODA Division in Shanghai.

    3. Juni 2020
    #1789824
  •  

ŠKODA überträgt technische Innovationen aus dem Motorsport seit jeher auf seine Serienfahrzeuge

3. Juni 2020
› Der Motorsport dient traditionell auch der Entwicklung neuer Technologien für Serienfahrzeuge
› Allradantrieb, Turbolader, Direkteinspritzung und ‚Downsizing‘ beweisen ihre Zuverlässigkeit in den Rennfahrzeugen von ŠKODA ebenso wie in den Serienmodellen

Mladá Boleslav – Der Motorsport und insbesondere der Rallye-Sport spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung technischer Innovationen, die anschließend Eingang in die Serienmodelle finden. Auch bei ŠKODA sorgen der Allradantrieb oder kraftvolle, effiziente Turbomotoren nicht nur für Schnelligkeit auf den Wertungsprüfungen der Rallye-Wettbewerbe, sondern verrichten auch in Serienfahrzeugen des Herstellers ihren Dienst.

Christian Strube, ŠKODA AUTO Vorstand für Technische Entwicklung, betont: Eine enge und gute Zusammenarbeit zwischen den Motorsportingenieuren und den Kollegen aus dem Bereich Technische Entwicklung ist für uns von großer Bedeutung. Diese Kooperation ist geprägt von höchster technischer Kompetenz, großem Engagement und der Freude an der Technik. Diese Begeisterung und unsere Erkenntnisse aus dem Motorsport übertragen wir von der Rallye-Piste auf die Straße in unsere Serienmodelle.“

So besteht ein ŠKODA FABIA Rally2 evo aus insgesamt rund 3.000 Komponenten – rund 40 Prozent davon kommen in nahezu identischer Form auch in Serienfahrzeugen zum Einsatz, darunter etwa der Motorblock. Während der oftmals parallel verlaufenden Entwicklung von FABIA-Serienmodell und Rallye-Fahrzeug teilen die Ingenieure von ŠKODA Motorsport die bei Testfahrten gesammelten Eindrücke mit ihren Kollegen in der Entwicklungsabteilung von ŠKODA in Mladá Boleslav. Auf diese Weise haben bereits mehrfach neue Erkenntnisse unmittelbar Eingang in die Entwicklung des Serienmodells gefunden – so wurde beispielsweise die Position der Scheinwerfer im FABIA-Serienmodell von der Motorsportversion beeinflusst.

Die oberste Motorsportbehörde FIA hat für Rally2-Fahrzeuge wie den ŠKODA FABIA Rally2 evo festgelegt, dass eine vorgeschriebene Anzahl an Teilen und Komponenten aus der Serienproduktion stammen muss. Ziel ist es, diese Kategorie dadurch auch für Privatfahrer preislich attraktiv zu halten. Der maximale Verkaufspreis von Fahrzeugen dieser Klasse liegt deswegen bei 200.000 Euro und ein ŠKODA FABIA Rally2 evo besteht daher aus FIA-reglementierten Komponenten, speziellen Motorsportbauteilen, Originalteilen und modifizierten Serienkomponenten.

Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung sorgen für mehr Leistung und Effizienz
Die Entwicklung im Motorsport hat die heutige Turbotechnologie stark vorangetrieben. Zusammen mit der Benzindirekteinspritzung und dem sogenannten ‚Downsizing‘ der Motoren – dem Trend zu weniger Zylindern und geringerem Hubraum – spielen moderne Turbolader eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, größtmögliche Effizienz zu erzielen. Motoren mit vergleichsweise geringem Hubraum verfügen dank eines Turboladers trotzdem über hohe Leistung und ein hohes Drehmoment bei gleichzeitig geringem Kraftstoffverbrauch. Der Erfolg der TSI-Motorentechnologie ist ein Beispiel dafür, sie hat in der gesamten ŠKODA Modellpalette Einzug gehalten.

Allerdings ist der Technologietransfer zwischen dem Motorsport und der Serienproduktion keine Einbahnstraße – er funktioniert in beide Richtungen. Das Aggregat des ŠKODA FABIA Rally2 ist ‚made in Mladá Boleslav‘ und wurde parallel zum Serienmotor entwickelt. Der 1,6-Liter-Turbomotor des ŠKODA FABIA Rally2 evo basiert auf dem 1,8-Liter-Aggregat, das im Serienmodell des ŠKODA SUPERB für den chinesischen Markt Verwendung findet. Der Vierzylinder wird in Shanghai in Kooperation mit dem Joint-Venture-Partner SAIC hergestellt. 70 Prozent der Motorenbauteile, darunter Turbolader, Lüfter und Lichtmaschine stammen aus der Serienproduktion.

Gemäß den Regularien der FIA, die als Basis ein Serienaggregat vorschreibt, wurde der Hubraum von ursprünglich 1,8 auf die in der Kategorie Rally2 maximal erlaubten 1,62 Liter reduziert. Die Ingenieure von ŠKODA Motorsport änderten dazu den Hub und entwickelten eine neue Kurbelwelle. Obwohl gemäß Reglement ein Luftmengenbegrenzer (Air restrictor) mit nur 32 Millimeter Durchmesser sowie ein Überdruckventil die Leistung künstlich begrenzen, produziert der Rennmotor des ŠKODA FABIA Rally2 evo rund 280 PS (212 kW) und ein maximales Drehmoment von 425 Newtonmeter.

Karosserie mit Modifikationen
Verglichen mit einem serienmäßigen ŠKODA FABIA sind beim Rallye-Fahrzeug rund 55 Prozent der Karosserie identisch oder nur leicht modifiziert. Beim Aufbau des Rallye-Fahrzeugs müssen allerdings auch bestimmte Komponenten berücksichtigt werden, die durch die FIA-Regularien vorgeschrieben sind. ŠKODA Motorsport verwendet nur Teile der Serienkarosserie als Basis für die aufwendig konstruierte Rohkarosse des Rallye-Autos. Diese wird zusammen mit der Sicherheitszelle sowie speziell für den Rallye-Sport modifizierten Teilen von Grund auf aufgebaut. Die gesamte Struktur des Rallye-Autos ist auf heftige Sprünge und starke Beschleunigungskräfte in Längs- und Querrichtung ausgelegt, die speziell beim Bremsen Werte von 2 g betragen können, was dem Zweifachen der Erdbeschleunigung entspricht.

Der Innenraum des ŠKODA FABIA Rally2 evo unterscheidet sich grundlegend vom serienmäßigen FABIA. Zur Ausstattung an Bord gehören unter anderem spezielle Rennsitze sowie Sechs-Punkt-Sicherheitsgurte. Die Armaturentafel im Rallye-Auto basiert zwar auf der Serienversion, die Instrumente haben allerdings nichts mehr mit der Serie gemein. Während der serienmäßige ŠKODA FABIA eine Klimaanlage für die Passagiere bereithält, versorgen die Rallye-Crew Lüftungsdüsen mit frischer Luft in Umgebungstemperatur. Bei Rallyes im Winter können Fahrer und Beifahrer allerdings immerhin auf eine Heizung zurückgreifen.

Bordelektronik liefert umfassende Informationen und Fahrdaten
Jedes moderne Auto ist mit einer sogenannten ECU – einer elektronischen Kontrolleinheit – ausgestattet. Diese steuert und überwacht die Fahrzeugelektronik sowie ihre Sensoren und Fahrerassistenzsysteme. In der Werkstatt ermöglicht die ECU außerdem, mögliche Fehlfunktionen auszulesen und zu analysieren. Sie unterstützt damit eine zielgerichtete Fehleranalyse und Reparatur. In einem Rallye-Fahrzeug liefert die ECU mit der integrierten Datenaufzeichnung nicht nur Ingenieuren, sondern auch Fahrern wertvolle Informationen. Die Rallye-Piloten können außerdem präzise ihren Fahrstil analysieren und beispielsweise nachvollziehen, bei welcher Motordrehzahl sie geschaltet oder gebremst haben oder wie sie beschleunigt haben. Die Renningenieure können zusätzlich den technischen Status des Fahrzeugs überwachen und wissen genau, wann zusätzliche Wartungsarbeiten erforderlich sind.

Ausgerüstet mit einem sequenziell geschalteten Fünfganggetriebe des Herstellers Xtrac stürmt der ŠKODA FABIA Rally2 evo auf trockenem Asphalt in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Während das Fahrwerk des serienmäßigen FABIA vor allem auf eine gute Straßenlage und maximalen Komfort ausgelegt ist, schaffen die Radaufhängungen des Rallye-Boliden optimale Voraussetzungen für die speziellen Anforderungen im Wettbewerb: MacPherson-Federbeine an allen vier Rädern sorgen für maximale Federwege. Für bestmögliche Straßenlage und Traktion stehen beim ŠKODA FABIA Rally2 evo zwei unterschiedliche Fahrwerkskonfigurationen zur Wahl – eine für Wertungsprüfungen auf Schotter und eine für Asphaltpisten.

Der Rallye-Sport fördert dank Allradantrieb das Image der Straßenfahrzeuge
In den frühen 1980er-Jahren revolutionierte der Allradantrieb den Rallye-Sport. Die neue Technologie veränderte aber nicht nur die FIA Rallye-Weltmeisterschaft, sondern half auch dabei, das Fahrverhalten von Straßenfahrzeugen zu verbessern, indem der Allradantrieb speziell auf nassen und rutschigen Fahrbahnen für überlegene Traktion und bessere Spurtreue sorgte. Seitdem wird er dafür von Rallye-Piloten auf der Piste ebenso wie von Autofahrern im Alltag gleichermaßen geschätzt.

Seine 4x4-Kompetenz unterstreicht ŠKODA heute regelmäßig im Rallye-Sport. Die dort siegreiche Allradtechnologie kommt mit den SUV-Modellen KAROQ und KODIAQ sowie dem OCTAVIA und SUPERB in vier Serienbaureihen zum Einsatz. Von 1999 bis zum Ende des Jahres 2019 konnte ŠKODA mehr als eine Million Autos mit Allradantrieb an Kunden ausliefern. Getreu dem Motto: ‚Win on Sunday, sell on Monday‘ ist die Erfolgsgeschichte der ŠKODA Allradmodelle untrennbar mit den erfolgreichen Rallye-Autos des tschechischen Herstellers, etwa dem ŠKODA FABIA Rally2 evo, verbunden.

Der Kalender der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2020 (Stand: 3. Juni 2020)


Veranstaltung Datum
Rallye Monte Carlo  23.01.–26.01.2020
Rallye Schweden  13.02.–16.02.2020
Rallye Mexiko  12.03.–15.03.2020
(Rallye Argentinien  23.04.–26.04.2020*)
Rallye Portugal  21.05.–24.05.2020 abgesagt
(Rallye Italien  04.06.–07.06.2020*)
Rallye Kenia  16.07.–19.07.2020 abgesagt
Rallye Finnland  06.08.–09.08.2020 abgesagt
Rallye Neuseeland  03.09.–06.09.2020 abgesagt
Rallye Türkei  24.09.–27.09.2020
Rallye Deutschland  15.10.–18.10.2020
Rallye Großbritannien  29.10.–01.11.2020
Rallye Japan  19.11.–22.11.2020

*Veranstaltungen aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verschoben
 
ŠKODA AUTO
› feiert dieses Jahr das 125. Jubiläum seiner Gründung in den Pioniertagen des Automobils 1895 und ist damit eines der weltweit traditionsreichsten Automobilunternehmen.
› bietet seinen Kunden aktuell neun Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB.
› lieferte 2019 weltweit 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller. ŠKODA AUTO fertigt und entwickelt selbständig im Konzernverbund neben Fahrzeugen auch Komponenten wie Motoren und Getriebe.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; fertigt in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern.
› beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Märkten aktiv.
› treibt im Rahmen der ŠKODA Strategie 2025 die Transformation vom Automobilhersteller zur „Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen“ voran.

Die ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.300 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke ŠKODA in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2019 wurden in Deutschland über 208.000 neue ŠKODA Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Damit war ŠKODA nicht nur im elften Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.