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  • Teaserbild: Škoda Auto startet ONE Log im Werk Vrchlabí: Mit der Einführung des konzernweit einheitlichen Logistiksystems optimiert Škoda das Management komplexer Logistik- und Produktionsprozesse und ermöglicht den Einsatz modernster Technologien. In einer ‚ersten Welle‘ überwacht das System Lagerbestände am Montageband. Das präzisiert den Materialbestellungsprozess.

    Škoda Auto startet ONE Log im Werk Vrchlabí: Mit der Einführung des konzernweit einheitlichen Logistiksystems optimiert Škoda das Management komplexer Logistik- und Produktionsprozesse und ermöglicht den Einsatz modernster Technologien. In einer ‚ersten Welle‘ überwacht das System Lagerbestände am Montageband. Das präzisiert den Materialbestellungsprozess.

    18. Dezember 2023
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Umfassendes Digitalisierungsprojekt: Škoda Auto startet größten Umbau der Werkslogistik in Vrchlabí seit 25 Jahren

18. Dezember 2023

› Škoda überführt die Logistikprozesse in modernste SAP-Lösungen
› Projekt ONE Log standardisiert Logistikprozesse innerhalb des Volkswagen Konzerns
› Digitalisierung und Zentralisierung wirken sich in höherer Flexibilität und niedrigeren Kosten aus
› Systemstart im Škoda Werk Vrchlabí stellt erste Anwendung an einem Konzernstandort außerhalb Deutschlands dar

Vrchlabí – Škoda Auto stellt seine Logistikprozesse auf ein konzernweit einheitliches System um. In dem Projekt ONE Log ersetzt eine neue, standardisierte SAP-Lösung die bisherige Vielzahl an eingesetzten Systemen. Das Unternehmen setzt damit konsequent auf Digitalisierung und Zentralisierung und erzielt so in Produktion und Logistik mehr Flexibilität bei gleichzeitig geringeren Kosten. Das Projekt gilt als größte Systemumstellung im Werk Vrchlabí seit 25 Jahren.

David Strnad, Leiter Markenlogistik bei Škoda Auto, erklärt: „Bis jetzt haben wir eine große Bandbreite an Anwendungen verwendet, die wir über die Jahre mit Blick auf die verschiedenen operativen Anforderungen entwickelt haben. Aus der Vernetzung dieser Anwendungen entstand eine große Menge an Systemen und Schnittstellen, nicht nur innerhalb unseres Unternehmens. Ein solches Ökosystem ist hochkomplex und entsprechend schwierig zu pflegen. Mit ONE Log verfügen wir jetzt über ein einheitliches, standardisiertes und harmonisiertes System als solides Fundament unseres Logistikmanagements, das sowohl Kosten senkt als auch Flexibilität und Effizienz entlang der gesamten Logistikkette erhöht.“

Alexander Eisl, Leiter IT bei Škoda Auto, betont: „Die Plattform SAP S/4 HANA eignet sich hervorragend als Ersatz für die historisch gewachsenen Systeme in unserer Logistik. Wir verfügen damit über eine zukunftsorientierte, stabile und umfassende Grundlage, um unsere Digitalisierungsstrategie darauf aufzubauen und zu stärken. Eine neue IT-Umgebung im laufenden Betrieb einzuführen, stellt immer eine Herausforderung dar. Umso stärker wirkt die damit verbundene Botschaft, dass wir in der Lage sind, solche komplexen Projekte umzusetzen, in denen alle Stakeholder und Beteiligten eng miteinander kooperieren und gemeinsam auf die definierten Ziele hinarbeiten. Ein großes Dankeschön an alle, die das ermöglicht haben.“

Konzernweite Harmonisierung steigert die Effizienz
ONE Log verschlankt die Logistikprozesse sowohl innerhalb der einzelnen Konzernmarken als auch über den gesamten Volkswagen Konzern hinweg. Das Zusammenführen bestehender Subprozesse in eine einheitliche SAP-Lösung auf dem neuesten Stand der Technik reduziert die Schnittstellen in der Logistik-IT – gleichzeitig wirkt sich die Umstellung positiv auf die Datenverfügbarkeit aus. Das neue System steigert die Flexibilität und damit die Effizienz der Produktion, senkt Kosten und stellt konsistente und transparente Daten bereit.

ONE Log ermöglicht zudem eine weitreichende Datenanalyse entlang der gesamten Lieferkette anhand intelligenter neuer Analyse-Tools. Im Rahmen des Projekts unter der Leitung der Volkswagen Konzernlogistik arbeiten Mitarbeiter aus Logistik und IT der einzelnen Marken eng zusammen, darunter Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi und Škoda Auto. Die Implementierung dieses markenübergreifenden Projekts begann Anfang 2023.

Größter Systemwechsel in Vrchlabí in den vergangenen 25 Jahren
In einer ‚ersten Welle‘ hat Škoda Auto ONE Log als erstes Minimum Viable Product (MVP) in seinem Werk in Vrchlabí eingeführt. Weitere tschechische Standorte folgen. Der Schwerpunkt dieser ersten Version ist die Planung einer Montagelinie für automatische Direktschaltgetriebe inklusive der dazugehörigen Warenwirtschaft. Auf diese Weise sollen die Materialbeschaffung und die Überwachung des Lagerbestands optimiert werden. In Zukunft sind systemrelevante Bereiche wie zum Beispiel die mechanische Bearbeitung geplant.


 
Škoda Auto
› steuert mit der Next Level – Škoda Strategy 2030 erfolgreich durch das neue Jahrzehnt.
› strebt an, bis 2030 mit attraktiven Angeboten in den Einstiegssegmenten und weiteren E-Modellen zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen.
› erschließt gezielt Potentiale auf wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, Nordafrika, Vietnam oder in der ASEAN-Region.
› bietet seinen Kunden aktuell elf Pkw-Modellreihen an: Fabia, Scala, Octavia und Superb sowie Kamiq, Karoq, Kodiaq, Enyaq, Enyaq Coupé, Slavia und Kushaq.
› lieferte 2022 weltweit über 731.000 Fahrzeuge an Kunden aus.
› gehört seit 30 Jahren zum Volkswagen Konzern, einem der global erfolgreichsten Automobilhersteller.
› fertigt und entwickelt als Teil des Volkswagen Konzerns selbständig Komponenten wie MEB-Batteriesysteme, Motoren und Getriebe für andere Konzernmarken.
› unterhält drei Standorte in Tschechien; hat Fertigungskapazitäten unter anderem in China, der Slowakei und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine mit einem lokalen Partner.
› beschäftigt mehr als 40.000 Mitarbeiter weltweit und ist auf rund 100 Märkten vertreten.

Die Škoda Auto Deutschland GmbH
› trat im September 1991 in den deutschen Markt ein.
› repräsentiert in Verbindung mit rund 1.100 Vertriebs- und Service-Partnern die Marke Škoda in Deutschland.
› ist Teil der Erfolgsgeschichte der tschechischen Traditionsmarke: 2022 wurden in Deutschland über 144.000 neue Škoda Fahrzeuge als Pkw zugelassen, das entspricht einem Marktanteil von 5,4 Prozent. Damit war Škoda nicht nur im vierzehnten Jahr in Folge Importmarke Nummer eins in Deutschland, sondern hat seine Position unter den renommierten Volumenmarken weiter gefestigt.